Mit der 1.Parteikonferenz (Ersatzparteitag) beginnt die Stalinisierung der SED als Kader- und Kampfpartei nach sowjetischem Vorbild. Diese »Partei neuen Typus« versteht sich als »bewusste Vorhut der Arbeiterklasse« mit dem Politbüro als Führungsspitze und organisiert sich nach dem Prinzip des »demokratischen Zentralismus«, d. h. der freiwilligen Unterordnung der Basis unter die Führung (Parteidisziplin). Das Prinzip, alle Führungsfunktionen paritätisch mit Kommunisten bzw. Sozialdemokraten zu besetzen, wird aufgegeben.