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Achtundsechzig sitze wie ein Pfahl im Fleisch der Gesellschaft, schreibt der Soziologe Oskar Negt. 50 Jahre danach wird die Diskussion über die Ereignisse von damals immer noch leidenschaftlich geführt - und viele der Wortführer sprechen als Experten und Zeitzeugen zugleich. Die einen sehen in Achtundsechzig eine Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft und damit den Übergang der Bundesrepublik in eine moderne Gesellschaft. Bürgerinitiativen, Mitbestimmung, Bildungsreform und kritischer Umgang mit Autoritäten seien noch heute sichtbare Erfolge. Kritische Stimmen betonen hingegen den gesellschaftlichen Werteverlust und die Auflösung familiärer Strukturen als Folgen von Achtundsechzig. Auch habe sich die "antiautoritäre Bewegung" letztlich auf die eigenen Autoritäten verlassen, denen sie bedingungslos folgte - und an denen sie keine Kritik zuließ. Auch fünf Jahrzehnte später ist Achtundsechzig keineswegs ein Fall nur für die Geschichtsbücher.
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