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Jahre der Rebellion | Die 68er-Bewegung | bpb.de

Jahre der Rebellion

Es waren Jahre des Aufbruchs und der Rebellion: Notstandsgesetze, das Fehlen einer starken Opposition im Bundestag und eine erstarrte Gesellschaft waren wesentliche Ursachen für die Bildung der Außerparlamentarischen Opposition (APO) – aber auch die immer noch mangelhafte Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit. Dem Umbruch der Bundesrepublik in dieser Zeit folgten Prozesse der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Modernisierung.

Wider den Muff von 1000 Jahren

Welche Bedeutung hatte der Nationalsozialismus für die 68er Bewegung? Die einen betrachten die 68er als logische Konsequenz der damals noch nicht aufgearbeiteten NS-Zeit. Andere werfen ihnen vor, die…

Katrin Hammerstein

/ 15 Minuten zu lesen

Ein direkter Weg von der Spassguerilla zum Terrorismus?

Im April 1967 waren die "Waffen" der Kommune I Rauchkerzen, Farbbeutel, Pudding und Mehl. Doch im Laufe der Zeit radikalisierten sich Teile der Bewegung – vor allem durch den Besuch des Schahs und…

Rudolf Walther

/ 21 Minuten zu lesen

"Das erweiterte Bewusstsein ist die Intuition"

Intuitionskiste, Müllsäcke und Exkremente: Die Künstler der 68er Generation provozierten die Welt der schönen Künste. In ihren Augen war Kunst ein gesellschaftspolitisches Statement. Noch heute…

Cara Schweitzer

/ 18 Minuten zu lesen

Neue Linke und Studentenbewegung

Bereits in den frühen 60er Jahren bildete sich international eine Bewegung, besonders unter Studenten, die später als "New Left" bezeichnet wurde: in Abgrenzung zur Sozialdemokratie - aber auch zum…

Axel Schildt

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Denkmodelle der 68er

Die 68er-Bewegung war vor allem eines: Kritik an den bestehenden Verhältnissen - am Überkommenen, dem Traditionsbestand der Gesellschaft. Dabei wurden Argumente dem Marxismus, der Psychoanalyse oder…

Wolfgang Kraushaar

/ 40 Minuten zu lesen

Die versäumte Revolte: Die DDR und das Jahr 1968

Einen Steinwurf weit tobte die Revolte, doch dazwischen lag die Mauer und niemand durfte es dort wagen, auf wen auch immer mit Steinen zu schmeißen. Stefan Wolle beschreibt seine Jugend im Osten…

Stefan Wolle

/ 26 Minuten zu lesen

Ohne Frauen keine Revolution

Freigabe der Anti-Baby-Pille, gleicher Lohn für gleiche Arbeit und Abschaffung des Paragraphen 218: Die Forderungen der Neuen Frauenbewegung waren vielfältig. Doch zunächst mussten Frauen innerhalb…

Kristina Schulz

/ 11 Minuten zu lesen

Zwischen Faszination, Grauen und Vereinnahmung

Happenings, Sit-Ins, öffentliches Leben in der Kommune – die Revolte der 68er war auch ein mediales Ereignis. Die Medien wurden beschimpft und bekämpft und zugleich gezielt für die Mobilisierung…

Katrin Fahlenbrach, Kathrin Fahlenbrach

/ 9 Minuten zu lesen



Denker

(© Thomas Lemke)

68 in den Betrieben

Mitsprache, Demokratisierung und individuelle Teilhabe waren zentrale Forderungen – auch in den Betrieben. Die bestehenden Mitbestimmungsgesetze wurden als unzureichend und destruktiv kritisiert,…

Wolfgang Schroeder, Viktoria Kalass, Mitbestimmung als Institution, Viktoria Kalass Wolfgang Schroeder

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Sound und Revolte

Lange Haare, laute Musik und Drogen: Jugendliche schufen sich in den 68ern ihre eigene private Gegenkultur. Der wachsende wirtschaftliche Wohlstand machte es möglich. Wer etwas auf sich hielt, reiste…

Detlef Siegfried

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Orgasmen wie Chinaböller

1961 kam die Antibabypille auf den Markt und revolutionierte die Sexualkultur der Deutschen: Schwangerschaftsabbrüche gingen zurück, Frauen begannen ihre sexuellen Bedürfnissen sorgenfrei…

Dagmar Herzog

/ 19 Minuten zu lesen

Rudi Dutschke und der bewaffnete Kampf

Der komplexe Zusammenhang zwischen 68er-Bewegung und der RAF findet in Rudi Dutschke seine Personifikation. Dutschke war zwar einer der ideellen Begründer des Konzepts "Stadtguerilla" - aber…

Dr. Wolfgang Kraushaar, Wolfgang Kraushaar

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Die sexuelle Revolution

Martin Goldstein war 1969 der erste "Dr. Sommer" der BRAVO. Im bpb- Interview erzählt er von der rigiden Sexualmoral der 50er Jahre, wie die 68er dagegen rebellierten und warum sexuelle Aufklärung…

/ 7 Minuten zu lesen



Protestformen

Revolution der Sprache?

Die 68er-Bewegung war eine Rebellion gegen die herrschende Ordnung. "Unordentliche" Kleidung, lange Haare und offene Verstöße gegen Benimmformen waren Ausdruck dieser Rebellion. Auch in der Sprache…

Joachim Scharloth

/ 13 Minuten zu lesen

Erziehung und 68

Antiautorität war das Schlagwort der 68er Bewegung und damit wurden radikal alle traditionellen Erziehungsmodelle in Frage gestellt. Der Beginn eines gesellschaftlichen Werteverfalls oder eine…

Meike Sophia Baader

/ 10 Minuten zu lesen

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Prag 1968

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Alexander Dubceks "Sozialismus mit menschlichem Antlitz" hatte nicht nur bei den Menschen im Ostblock Hoffnungen geweckt. Doch am 20. August rücken Soldaten und Panzer der Warschauer-Pakt-Staaten in…

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Zeiten des Wandels

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Von der "Ära Adenauer" zum Rücktritt Willy Brandts, vom Mauerbau zu Honeckers Sozialpolitik: Die innere Entwicklung der beiden deutschen Staaten war häufig stark aufeinander bezogen.

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Aus Politik und Zeitgeschichte
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Die 68er-Generation

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Die Ereignisse um die Studentenproteste des Jahres 1968 werfen ihre Schatten noch immer bis in die Gegenwart. Für die einen ist es ein magisches Jahr, für andere die Vorgeschichte zum Terrorismus.

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Zur Eröffnung der Ausstellung "68 – Brennpunkt Berlin" im Amerika Haus in Berlin trafen sich Peter Schneider und Eberhard Diepgen zu einem Streitgespräch über 68 und dessen Folgen.

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Die Generation der 68er rückt langsam in den Ruhestand vor. Dies bringe einen radikalen Wandel des Lebens im Alter mit sich, so der Publizist Rainer Böhme im bpb-Interview. Werden die 68er nach…

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Mythos 1968

Was meint 68? Eine linkspolitische Protestbewegung oder doch eher eine kulturelle Jugendrevolte? Und was bleibt von 68? Für Hubert Kleinert steht fest: 68 hat die Fundamentalliberalisierung der…