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Die Atomkatastrophe von Tschernobyl vertrahlte weite Landstriche der Ukraine und Weißrusslands radioaktiv. Ihre Folgen für Umwelt und Politik aber waren in ganz Europa spürbar.
Ein Radius von 30 Kilometern rund um das zerstörte Atomkraftwerk wird zur Sperrzone. Mehr als 350.000 Menschen müssen das Gebiet verlassen.
Innerhalb weniger Jahre entstehen im strahlenverseuchten Gebiet Geisterstädte - so wie in Tschernobyl selbst, hier auf einem Foto fünf Jahre nach der Reaktorkatastrophe.
Außerhalb der Sperrzone werden neue Wohnsiedlungen errichtet, etwa in der weißrussischen Region Homelskaja, nahe der ukrainischen Grenze.
Durch Wind und Regen gehen in den Tagen nach dem GAU radioaktive Isotope der Explosion über weiten Teilen Europas nieder. Eine Folge davon sind
massenhafte Tierschlachtungen, wie hier von Rentieren im schwedischen Strönsund.
Aus Angst vor verseuchten Lebensmitteln wird in Deutschland Gemüse teilweise gar nicht mehr geerntet.
Teils unter Polizeischutz muss die strahlenverseuchte Ernte beschlagnahmt und vernichtet werden - so wie hier in Berlin Wannsee im Mai 1986.
Labore untersuchen Kuhmilch auf radioaktive Strahlung. Der Verbraucherschutz ruft dazu auf, keine Milch von Kühen in Freilandhaltung zu trinken.
Anfang Mai 1986 protestieren vor der Münchener Staatskanzlei Landwirte gegen die Lebensmittelvernichtungen.
Die west- und auch ostdeutsche Umweltbewegung wächst unter dem Eindruck von Tschernobyl. In vielen deutschen Städten gehen Atomkraftgegner auf die
Straße, so wie hier am 3. Mai 1986 in Frankfurt am Main.
Am Pfingstmontag 1986 demonstrieren zahlreiche Bauern und Bürgerinitiativen aus Westfalen gegen das Kraftwerk in Hamm-Uentropp.
1989 wird das westfälische Kernkraftwerk ausgeschaltet.
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