Urbanisierung, Ressourcenknappheit, Artensterben, Ozeanversauerung, Bodenerosion: Der Mensch ist spätestens seit der industriellen Revolution zum bestimmenden Faktor für das globale Ökosystem geworden. Umweltauswirkungen betreffen den ganzen Planeten und sind mit allen Geoprozessen der Erde verwoben. Im Konzept des Anthropozäns als Zeitalter des Menschen handelt dieser immer im planetaren Maßstab: Kann der Mensch seiner Verantwortung gerecht werden und den von ihm selbst geschaffenen Risiken begegnen? Führt der Begriff des Anthropozäns zu einem neuen Verständnis von Natur- und Umweltpolitik? Wie können Strategien für eine globale Nachhaltigkeitspolitik aussehen und wie können sie sich international durchsetzen? Welche Art von Wachstum ist im Anthropozän überhaupt möglich und wie kann soziale Gerechtigkeit im globalen Zusammenhang gestaltet werden?
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