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Stadt und Wohnen

Die Wohnungsfrage ist auf die Tagesordnung politischer Programme und öffentlicher Debatten zurückgekehrt. In den letzten Jahren haben sich Städte und Kommunen aus dem sozialen Wohnungsbau zurückgezogen, öffentliche Wohnungsbauunternehmen wurden privatisiert. Die (Wieder-)Entdeckung der Wohn- und Immobilienmärkte als Kapitalanlage hat die Boden- und Mietpreise gesteigert und die Nachfrage verändert. Große, börsennotierte Unternehmen nehmen insbesondere in den Segmenten des preiswerten Wohnraums eine marktbeherrschende Stellung ein. Die Folgen dieser veränderten Nachfrage- und Angebotsmuster werden schon länger unter dem Stichwort Gentrification diskutiert. Sie betreffen Prozesse sozialer Verdrängung von einkommensschwachen Gruppen und zunehmend auch von Teilen der Mittelschicht. Kann innerstädtisches Wohnen für Haushalte mit durchschnittlichen und unterdurchschnittlichen Einkommen gesichert werden?

(@ Meike Fischer)

Rückkehr der Wohnungsfrage

In Ballungsräumen wird die Finanzierung einer Wohnung für viele Haushalte zunehmend ein Problem. Andrej Holm über die Rückkehr der Wohnungsfrage in den städtischen Alltag.

Andrej Holm

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(@Meike Fischer)

Betongold

Ehemals öffentliche Wohnungsbestände werden heute als Betongold betrachtet. Über die Verwandlung städtischen Wohneigentums in eine Ware informiert Joscha Metzger.

Joscha Metzger

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(@ Meike Fischer)

Gentrifizierung: Ursachen, Formen und Folgen

„Rentenlücken“ treten auf, wenn sich in innerstädtischen Quartieren neue Gewinnmöglichkeiten eröffnen. Martin Kronauer erörtert Ursachen, Phasen und Folgen der Verdrängung.

Martin Kronauer

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(@ Meike Fischer)

Wohnraum dem Markt entziehen

Angespannte Wohnungsmärkte haben die Suche nach Wohnformen wiederbelebt. Sabine Horlitz stellt Modelle für eine Wohnungsversorgung jenseits des Marktprinzips vor.

Sabine Horlitz

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