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Studie: Bürgerhaushalte in Peru schwächeln bei der Umsetzung

Redaktion Netzwerk Bürgerhaushalt

/ 1 Minute zu lesen

In Peru sind Beteiligungshaushalte seit 2004 für alle Kommunen gesetzlich vorgeschrieben. Welche Chancen und Herausforderungen gibt es bei der Umsetzung dieser partizipativen Verfahren?

(© Sergio Zambrano on Unsplash)

Gerade in Lateinamerika werden Bürgerhaushalte besonders dafür genutzt, armen und sozial benachteiligten Bevölkerungsschichten die Teilhabe an gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsprozessen zu ermöglichen. In Peru berühren die Probleme dieser Menschen oftmals existentielle Bereiche wie die Wasser- und Sanitärversorgung. Bürgerhaushalte, die iInterner Link: n Peru seit 2004 für alle Kommunen gesetzlich vorgeschrieben sind, erscheinen hier als vielversprechende Chance auf eine Verbesserung der Situation. Doch das funktioniert nicht immer, wie eine Externer Link: neu erschienene Studie der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) nun zeigt.

Laut der Studie lässt sich kein Zusammenhang zwischen der Einführung von Bürgerhaushalten und der Ausweitung oder Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung in armen Landesteilen feststellen. Die beschlossenen Maßnahmen, so die Studie, erreichten die Bedürftigen oft nicht, da diese oft fernab jeglicher bestehender Infrastruktur wohnten. Außerdem beteiligten sie sich kaum an Bürgerhaushalten. Lokale Interessengruppen, die die Effekte der Bürgerhaushalte schwächen und manipulieren, sowie fehlende technische Ressourcen zur Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen stünden dem Erfolg demnach ebenfalls im Weg. Dem, so schließen die Verfasser der Studie, könne durch entsprechende Informationskampagnen und die Stärkung sozialer Organisationen begegnet werden. Wie sich die Bürgerhaushalte in Peru in Zukunft entwickeln werden, bleibt spannend.

Mehr Informationen gibt es hier:
Externer Link: Direktlink zur Studie Externer Link: Link zum Bericht über den Bericht in der E+Z

Fussnoten

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