Kommunen können auch im Jahr 2022 wieder Fördergelder für Kleinprojekte im Rahmen des „Kleinprojektefonds kommunale Entwicklungspolitik“ beantragen. Erstmals 2016 durchgeführt, wird das Angebot von der Externer Link: Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) in Zusammenarbeit mit Engagement Global durchgeführt und soll deutschen Kommunen helfen, ein entwicklungspolitisches Bewusstsein zu schaffen. Hintergrund der vom Externer Link: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) zur Verfügung gestellten Gelder ist die Förderung interkommunaler Dialoge mit dem Globalen Süden und die Schaffung von Einstiegshilfen in neue Partnerschaften der kommunalen Entwicklungspolitik.
Bezuschusst werden Projekte, die eine nachhaltige Entwicklung vor Ort und, so die SKEW, in Entwicklungsländern fördern: Das umfasst die Bereiche Bildungsarbeit, Qualifizierungen, Vernetzung und Begegnungen. Zwischen 1.000 und 20.000 Euro können dabei von den Kommunen beantragt werden – für Nord-Süd/ Süd-Nord Begegnungen und kleine Partnerschaftsprojekte bis zu 50.000 Euro. Anträge können laufend noch bis zum 15. Oktober eingereicht werden.
Projekte mit Bezug auf die deutsch-ukrainischen Kommunalbeziehungen werden dabei in diesem Jahr besonders gefördert: Die SKEW stellt ein extra Formular bereit für die Beantragung von Projekten mit dem Ziel, die Zusammenarbeit mit den ukrainischen Partner/-innen aufrecht zu erhalten.
Antragsberechtigt sind Kommunalverwaltungen, wobei die städtischen Bezirke in Berlin und Hamburg mit ihrer großen Einwohnerzahl eigenständig Anträge stellen können. Die Antragsstellung findet dabei über die Externer Link: Förderprojektsoftware von Engagement Global statt.
Weitere Informationen zu Vorgaben, Antragsprüfung und Honorargeldern sowie Anleitungen und Merkblätter zum Download finden Sie auf der Externer Link: Website des Kleinprojektefonds.