Ausgehend von der Einschätzung seitens der Kritiker von Bürgerhaushalten, nämlich, dass jeweils nur eine geringe Anzahl an Bürger/-innen zur aktiven Teilhabe an einem Bürgerhaushalt mobilisiert werden kann, identifiziert der Autor mehrere inhaltlich zusammenhängende Kategorien als grundsätzliche Beteiligungsbarrieren an Bürgerhaushalten. Auf Basis einer Literaturanalyse und mit Expert/-innen geführten Interviews finden sich das Fehlen echter Beteiligungschancen, die mangelnde Kenntnis der Bürger/-innen über die Existenz des Beteiligungsverfahrens und ein unzureichendes Interesse bzw. die Ablehnung der eigenen Beteiligung an politischen Gestaltungsprozessen als Kernelemente einer geringen Beteiligungsquote an Bürgerhaushalten.
Positiv gewendet, lässt sich diese Einschätzung aber auch als idealtypische Orientierung hin zu einem "Mehr" an Wahrscheinlichkeit für Beteiligung interpretieren. Demzufolge muss ein Verfahren vorhanden sein welches, über die bloße Zurverfügungstellung von Informationen hinaus, eine wirkliche Teilhabe am Entscheidungsprozess für die Bürger/-innen in Aussicht stellt.
Die vollständige Studie ist online einsehbar unter:
Externer Link: http://rdcu.be/ty4g
Und wer Fragen zur Untersuchung hat, kann sich direkt an Herrn Robert Zepic, E-Mail Link: Robert.Zepic@in.tum.de wenden.