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Mehr Beteiligung für besseres Klima

Redaktion Netzwerk Bürgerhaushalt - Lea Crescenti

/ 2 Minuten zu lesen

Um die Klimaziele zu erreichen, müssen alle an einem Strang ziehen. In Baden-Württemberg werden dafür konkrete Klimaprojekte auf lokaler Ebene von der Idee bis zur Umsetzung gefördert – mit der aktiven Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern.

(© Michael Kuchanski on Unsplash)

In weniger als 24 Jahren soll Deutschland klimaneutral sein – eine Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn viele sie zu ihrem Anliegen machen. Die Notwendigkeit, Maßnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen, wird zwar weitgehend akzeptiert. Doch es kann heikel werden, wenn Einzelne sich plötzlich betroffen sehen: Wenn Windräder die gewohnte Landschaft verändern, zum Beispiel, oder Parkplätze einem Fahrradweg weichen müssen.

Um eine größere Akzeptanz für die Klimapolitik zu schaffen und Bürger/-innen vor Ort besser in Entscheidungen mit einzubeziehen wurden eine Reihe Förderungen ins Leben gerufen, die besonders klimabezogene Nachbarschaftsprojekte in den Blick nehmen. Dazu gehören bundesweite Ausschreibungen, wie der kürzlich hier beworbene Wettbewerb Interner Link: "Klimaschutz nebenan" der Externer Link: nebenan.de Stiftung, aber auch landesweite Projekte.

Baden-Württemberg zeigt, wie es gehen kann. Im Ländle beginnt die Förderung bei der Ideensammlung: So bietet die Allianz für Beteiligung das Programm Externer Link: „Klimagespräche“ an. Ziel ist es, dass Bürger/-innen vor Ort ins Gespräch über Klimaschutz kommen und am Ende ein konkretes Vorhaben in ihrer Kommune entwickeln. Dabei können Sachkosten bis zu 3.000 Euro übernommen werden. Mitmachen dürfen zivilgesellschaftliche Gruppen mit und ohne eingetragene Rechtsform, also neben Vereinen und Verbänden auch Bürgergruppen oder Arbeitskreise.

Im nächsten Schritt kann ein "Klimaprojekt" beantragt werden. Hier stehen bis zu 2.000 Euro Sachkosten zur Verfügung, um konkrete Projekte zum Klimaschutz in der Nachbarschaft umzusetzen. Ob Pflanzaktionen oder Öffentlichkeitsarbeit für das eigene Projekt – die Bürger/-innen entscheiden, was es braucht, um das Thema gemeinsam voranzubringen. Wer die Förderung beantragen möchte, sollte nicht lange zögern: Bis zum 31.10.2022 müssen die Gespräche und Projekte abgeschlossen sein.

Die Klimagespräche wurden bisher eher genutzt, um Klimaziele der Politik an die Bürger/-innen heranzutragen und die Akzeptanz von Maßnahmen zu erhöhen. Die Chance des baden-württembergischen Formats liegt vor allem darin, dass die Mitsprache der Bürger/innen sowie neue Ideen und frische Herangehensweisen beim Thema Klimaschutz gefördert werden.

Zu den Förderungen der Allianz für Beteiligung in Baden-Württemberg gibt es hier Externer Link: mehr Informationen.

Fussnoten

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