Wird ein Jugendlicher in Großbritannien nach einem Vergehen oder einem Delikt ins Gefängnis geschickt, kostet das die Regierung zwischen 70. und 80.000 Pfund pro Jahr - in etwa so viel, wie die Ausbildung dieses Jugendlichen über eine Zeitspanne von 10 Jahren kosten würde. Participatory Budgeting kann Möglichkeiten eröffnen, dass so etwas nicht passiert.
Dieses drastische Beispiel von Jez Hall, Direktor von Externer Link: Shared Future CIC in Manchester, zeigt nicht nur, wie wichtig Participatory Budgeting gerade für die jüngere Generation ist, sondern auch, wie schwer der Kampf solcher Bürgerbeteiligungsprozesse gegen bestehende Strukturen oft ist.
Gemeinsam mit Louise O'Kane, Planning und Engagement Officer bei Externer Link: Community Places in Belfast, gibt er einen Einblick in die Geschichte des Participatory Budgetings in Großbritannien und den steten Konflikt zwischen pb-Organisator/-innen und Regierungen, aber auch bürokratischen Strukturen.
Sie wollen mehr über die wichtige Rolle des Wählens in pb-Prozessen, die Involvierung politikferner Jugendlicher und die Auswirkungen der schon seit Jahren andauernden Austeritätspolitik der britischen Regierung im Bezug auf pb-Projekte wissen? Dann schauen Sie sich das Gespräch (auf Englisch) in voller Gänze an.
Das Gespräch als Transkript auf Englischer Sprache können Sie Externer Link: hier herunterladen.