Klar, es geht um Geld, und gar nicht mal um wenig: 50.000 Euro liegen im Bürgerhaushalt-Topf der Oberpfälzer Stadt Maxhütte Haidhof – relativ viel für eine 12.000-Einwohner-Kommune. Doch es sprechen ja gute Gründe für die Einführung, und die listet Maxhütte parallel zum Beteiligungsaufruf auch gleich mit auf.
Ein Bürgerhaushalt fördere die demokratischen Mitwirkungsmöglichkeiten, steigere das Interesse der Einwohner*innen an der Stadtpolitik und sorge dafür, dass Maßnahmen, die nicht explizit im Haushalt genannt werden, rasch ausgeführt werden. Zusätzlich gehe es um die Möglichkeit, sich an der Gestaltung der örtlichen Infrastruktur aktiv zu beteiligen – und last, but not least, könnten die Bürger*innen generell über die öffentlichen Ausgaben mitentscheiden.
Auch wenn die Einreichungsfrist inzwischen verstrichen ist, aber noch nicht lange genug, dass schon Ergebnisse feststünden: Völlig zeitunabhängig liest sich die sachliche und übersichtliche Seite zum Bürgerhaushalt wie eine komprimierte Antwort auf die Frage "Bürgerhaushalt – warum denn, und wie geht das?“. Denn auch die Punkte "Was geht als Vorschlag und was nicht?", "Wer kann alles mitmachen?" und "Wie geht’s denn jetzt weiter?" werden angesprochen.
Sollten Sie also überlegen, wie Sie wahlweise Ihre eigene Kommune oder auch die Einwohner*innen für einen Bürgerhaushalt gewinnen könnten: Unter Externer Link: www.maxhuette-haidhof.de finden Sie mehr als nur eine Handvoll Argumente. Allgemeingültige, die bestimmt auch anderswo überzeugen.