Am Beispiel der Staatsbürgerschaften von Bundesligaspielern im Jahr, dokumentiert die Grafik die multinationale Zusammensetzung der Mannschaftskader. Die anfänglich befürchtete Entfremdung des Publikums von nicht überwiegend national zusammengesetzten Mannschaften ist nicht eingetreten. Vielmehr wurde deutlich, dass die Publikumsgunst nur marginal von der Nationalität der Spieler abhängt. Viel wichtiger ist es, wie stark sich die Spieler für den Verein einsetzen. Es zählen für die Zuschauer primär sportliche Kriterien, wie Leistung, Erfolg, Einsatzbereitschaft und Loyalität gegenüber dem Verein, denn dies ist ihr zentrales Identifikationsobjekt. Insofern können ausländische Spieler genauso gut wie deutsche Spieler zu Publikumslieblingen und Vereinshelden werden.
Texte des Dossiers, die sich mit dem Thema auseinandersetzen:
Lars Riedl, Fussball und Gesellschaft:
Interner Link: Vom Spiel zum Spektakel Wilhelm Blecking, Integration und Inklusion in der Bundesliga:
Interner Link: "Ethnisch gemischte Teams funktionieren besser" Jörn Quitzau, Die Ökonomie der Bundesliga:
Interner Link: Das Spiel als Premium-Produkt