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Einkommensersatzniveau (Einkommensersatzraten) | Rentenpolitik | bpb.de

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Einkommensersatzniveau (Einkommensersatzraten)

Das Einkommensersatzniveau ist eine statistisch ermittelte Maßzahl, die angibt, wie für einen bestimmten Modellfall das Verhältnis von Renten- bzw. Alterseinkommen zum Einkommen dieses Modellfalls ist, wenn er (noch) erwerbstätig wäre. Diese Einkommensersatzraten werden als Prozentzahlen ausgedrückt. Meist wird der sog. Eckrentner betrachtet - mit 45 Jahren Beitragszahlungen aus durchschnittlichem Einkommen. Es kann sowohl eine Brutto- als auch eine Nettobetrachtung stattfinden, um die Effekte von Sozialversicherungsbeiträgen (ggfs. auch Steuern) darzustellen. Gleichermaßen können Einkommensersatzraten für den Durchschnittsrentner oder verschiedene Verdienstgruppen (wegen der unterschiedlichen Wirkung von Solidarkomponenten) bzw. getrennt für Männer und Frauen erfolgen. Die Errechnung von Einkommensersatzraten ist kein einfaches Unterfangen, insbesondere bei internationalen Vergleichen − was regelmäßig bei Vergleichsstudien etwa der OECD oder der EU zu politischem Streit führt.

Fussnoten