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Alterssicherung in Deutschland | Rentenpolitik | bpb.de

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Alterssicherung in Deutschland

Die Alterssicherung stellt, egal wie sie organisiert ist, in allen modernen Gesellschaften einen erheblichen Anteil an der Verwendung des Sozialprodukts dar. Sie ist quantitativ der Kernbereich des Sozialstaats.

Verwendung des Sozialprodukts


In Deutschland wurden im Jahr 2022 − die unterschiedlichen Alterssicherungssysteme zusammengefasst – nahezu 400 Milliarden Euro für Altersrenten ausgegeben. Das entspricht 36 Prozent aller Sozialleistungen und 9,0 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Berücksichtigt man darüber hinaus noch die Leistungen im Fall von Invalidität und an Hinterbliebene, so erhöht sich der Betrag auf rund 460 Milliarden Euro. Das entspricht etwa 49 Prozent aller Sozialleistungen und 13,0 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.

Dabei gibt es in verschiedenen Ländern (vgl. Alterssicherungssysteme in Europa) eine sehr unterschiedliche Entwicklungsgeschichte und Ausgestaltung ihrer Alterssicherung. Darum ist es wichtig, nicht nur das in Deutschland realisierte System der Rentenversicherung zu betrachten, sondern sich über die prinzipiell möglichen Gestaltungsformen der Alterssicherung klar zu sein. Das vorliegende Kapitel gibt einen ersten und prinzipiellen Überblick über mögliche Gestaltungsformen der Alterssicherung sowie Grundlagen der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und der anderen Alterssicherungssysteme in Deutschland.

Einkommensbedarf im Alter

Die Phase des Alters hat sich in modernen Gesellschaften zu einer eigenständigen und zeitlich ausgedehnten Lebensphase entwickelt. Im Alter nicht mehr arbeiten zu müssen und den Ruhestand genießen…

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Leistungsbedingungen und Leistungsziele

Will man, dass ältere Menschen ab einer bestimmten Altersgrenze nicht mehr erwerbstätig sein müssen, aber dennoch uneingeschränkt am sozialen Leben teilhaben können, dann bedarf es…

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Grenzen einer familiären Absicherung

Die älteste, ursprüngliche Form der Unterhaltssicherung für die nicht (mehr) erwerbstätigen und erwerbsfähigen Älteren ist die Unterstützung durch Familienangehörige, vor allem durch Kinder…

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Öffentliche Alterssicherung

Bei der Alterssicherung jenseits der Familie lassen sich grundsätzlich drei Gestaltungsformen unterscheiden, die auch als die drei Säulen oder Schichten der Alterssicherung bezeichnet werden.

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Betriebliche Altersversorgung

Bei der betrieblichen Altersversorgung handelt es sich um Leistungen, die ein Unternehmen mit seinen Mitarbeitern vereinbart und nach deren Pensionierung zahlt. Die Betriebsrente knüpft an das…

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Private Vorsorge

Eine weitere Möglichkeit, auch nach Beendigung der Berufstätigkeit ein Einkommen zu beziehen, besteht in der privaten Altersvorsorge. Im jüngeren und mittleren Lebensalter werden durch…

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Finanzierungsverfahren: Umlagefinanzierung oder/und Kapitaldeckung

Eine der grundlegendsten Entscheidungen in der Ausgestaltung von Alterssicherungssystemen - neben den Alternativen von öffentlicher sozialer Sicherung oder privater Vorsorge und einer Finanzierung…

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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Das 3-Säulen-System der Alterssicherung im Überblick

Das Alterssicherungssystem in Deutschland ist historisch gewachsen, unterlag aber auch Veränderungen und deshalb kann es nicht verwundern, dass es auch heute noch unübersichtlich strukturiert ist.

Gerhard Bäcker, Ernst Kistler

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