Am dritten und letzten Tag des Zukunftsforum Islam wurden in einem World Café an acht Thementischen die zentralen Ergebnisse und offenen Fragen der Workhops vorgestellt – eigentlich, so war es gedacht, vor allem jenen, die andere Arbeitsgruppen besucht hatten.
In vielen Fällen – aber das mag ja für die Bindungskraft der Themen sprechen – wurde zunächst allerdings schlicht in der Besetzung des Vortags weiter diskutiert. Zum Abschluss erklärte Christoph Müller-Hofstede nach eineinhalb Tagen immer offener, teils auch heftiger Debatten, für die Bundeszentrale für politische Bildung, das "partizipative Format" habe sich im Wortsinne wieder einmal gezeigt – und bewährt, wofür er allen engagierten Teilnehmer_innen dankte.
Im kommenden Jahr wollten die Organisatoren dem offenen Charakter und der Partizipation ebenso wie der Qualität Rechnung tragen, und die Vorbereitung leicht modifizieren. Bereits im Januar 2016 soll, ebenfalls in der FH Brühl, ein "offener Themenworkshop" die Schwerpunkte des nächsten und somit 11. Zukunftsforums angehen – die dann im Anschluss von einer kleineren Expertenrunde, statt, wie bisher, von einer Steuerungsgruppe vorangetrieben und in ein Programm gegossen werden sollen. Müller-Hofstede: "Auch wenn wir jetzt in die Pubertät kommen: Wir sind und bleiben ein lernendes Format!"
Dokumentation: Jeannette Goddar, Lukas Grasberger, Dorte Huneke-Nollmann, Beate Krol
Weitere Informationen:
Externer Link: NDR.de: Ita Niehaus: Islam in Deutschland: Zweifel und Optimismus