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Die Frage nach der Rolle von Religion in Gesellschaft und Politik führt vielfach zu kontroversen und emotionalen Debatten. Der Bau von Moscheen spaltet Kommunen, Kreuze in staatlichen Institutionen erregen die Gemüter und Jüdinnen und Juden fürchten Übergriffe, wenn sie ihren Glauben durch das Tragen einer Kippa sichtbar machen.
Trotz einer wachsenden Ablehnung von Religion prägt der Glaube nach wie vor das alltägliche Leben vieler Menschen. Die Religionsfreiheit zählt zu unseren verfassungsgegebenen Grundrechten und schließt auch die Freiheit ein, nicht zu glauben. Tatsächlich ersetzt für viele Menschen der Gang ins Fußballstadion oder das Schwitzen auf der Yogamatte den Besuch im Gotteshaus.
Der säkulare Staat schränkt den Einfluss von Religion auf das öffentliche Leben ein. Eine strikte Trennung von Kirche und Staat finden wir in Deutschland allerdings nicht vor: Parteien dürfen religiöse Bekenntnisse äußern, viele gesetzliche Feiertage basieren auf der christlichen Religion, gegebenenfalls zahlen wir eine Kirchensteuer. Auch in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit und der Außenpolitik kooperiert der Staat mit religiösen Würdenträgerinnen und Würdenträgern. Einige soziale Einrichtungen und Bildungsinstitutionen sind in religiöser Trägerschaft. Somit zeigt Religion nicht nur die Kraft zu spalten, sondern auch das Potenzial zu vereinen.
Welche Rolle spielt Religion also tatsächlich in Konfliktfeldern wie Antisemitismus oder religiös begründetem Extremismus? Wie politisch muss oder darf Religion sein? Welche Probleme birgt religiöse Vielfalt? Diesen Fragen widmete sich die Fachtagung In Gottes Namen?! Streit um Religion in Gesellschaft und Politik in Essen. Dabei standen nicht theologische Aspekte, sondern insbesondere der gesellschaftliche und politische Umgang mit Religionen und Religiosität im Fokus der Vorträge, Workshops und Diskussionen.
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