Michael Regener, Jg. 1965, wurde unter dem Pseudonym "Lunikoff" als Sänger der deutschen Rechtsrockband
Regener war schon zu DDR-Zeiten in der rechtsextremen Szene Ost-Deutschlands aktiv. Er ist bis heute Mitglied der 1982 in Ost-Berlin gegründeten Nazi-Rockergruppe "Vandalen – Ariogermanische Kampfgemeinschaft". Sein Spitzname "Lunikoff" stammt von der gleichnamigen DDR-Wodkamarke.
Die Band Landser gründete er 1991 als Untergrundprojekt. Alle Tonträger wurden im Ausland produziert und über die Grenze geschmuggelt. Die ersten Aufnahmen von 1992 wurden ein Jahr später indiziert, auch alle weiteren Veröffentlichungen landeten auf dem Index. Im Verbotsverfahren stellte das Gericht fest, dass "die Gruppenmitglieder nicht nur das gemeinsame Interesse an der Musikproduktion verbunden" habe. Vielmehr sei "die konspirativ organisierte Verbreitung ihrer Ideologie durch Musik mit strafbaren, insbesondere volksverhetzenden und die Bundesrepublik verleumdenden Inhalten der Zweck ihres gemeinsamen Wirkens gewesen."
Regener wird in der rechtsextremen Szene als "Nazi-Rockstar" geradezu kultisch verehrt. Im Gegensatz zu den übrigen Bandmitgliedern hatte er im Landser-Verbotsprozess keine Aussage gemacht und musste deshalb von 2005 bis 2008 wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung in Haft. Das brachte ihm den Ruf eines unbeugsamen Märtyrers ein.
Die
Seit Regeners Haftentlassung 2008 spielt die Lunikoff Verschwörung regelmäßig auf großen Rechtsrock- und NPD-Veranstaltungen mit zum Teil mehreren tausend Besuchern. 2014 trat Regener überraschend bei einem Konzert der NPD-Konkurrenz-Partei