Als Globalisierungsfeindlichkeit bezeichnet man die strikte Ablehnung der globalen Verflechtungen in Kultur, Politik und Wirtschaft.
Der Begriff "Globalisierung" stand ursprünglich für die wachsende weltweite Vernetzung und Arbeitsteilung in der Wirtschaft durch die Öffnung von Grenzen und Handelsschranken, durch moderne Informationstechnik und billigere Transportmittel. Im weiteren Sinne versteht man unter Globalisierung auch den verstärkten Austausch zwischen Gesellschaften und Kulturen sowie den sinkenden Einfluss nationaler Regierungen zugunsten von übernationalen Gremien wie der EU.
Globalisierungskritiker fordern seit langem, die Wirtschaft wieder stärker zu regulieren und die Globalisierung sozialer zu gestalten. Im Unterschied dazu lehnen Rechtsextreme die Globalisierung grundsätzlich ab. Diese widerspricht in vielerlei Hinsicht ihren nationalistischen Politikkonzepten. Ihnen gilt die Globalisierung (die sie oft auch "Globalismus" nennen) als bewusst gesteuerter Prozess zur Vernichtung von Volkswirtschaften, vor allem aber von Kulturen, Nationalstaaten und letztlich Völkern. Als "dunkle Macht" hinter der Globalisierung vermuten sie eine "jüdische Weltverschwörung" und die vom "Weltjudentum" gesteuerte USA.
Die für globalisierungsfeindliche Rechtsextreme typische Mischung aus
Indem sie die Globalisierung thematisieren, versuchen Rechtsextreme, die "soziale Frage" mit rassistischen und