Begriff des Antisemitismus
"Antisemitismus" bezeichnet die moderne Form der Judenfeindschaft, welche Ende des 19. Jahrhunderts als völkisch-nationalistische und antimoderne soziale Bewegung entstand und den christlich geprägten Antijudaismus jener Zeit ergänzte und zunehmend ablöste. Seit den frühen 1870er Jahren kursierend, wurde der Begriff vor allem ab 1879 durch die "Antisemitenliga" und deren Gründer Wilhelm Marr bekannt. Bis 1945 diente er vor allem der Selbstbezeichnung und -abgrenzung sowie der nationalistischen Selbstaufwertung (vgl. Volkov 1978).
Heute hingegen wehren sich mitunter sogar eindeutig Rechtsextreme dagegen, als "antisemitisch" bezeichnet zu werden. Offen judenfeindliche Rede wird in der Bundesrepublik sowohl staatlich als auch zivilgesellschaftlich sanktioniert, was dazu geführt hat, dass Aussagen, die ohne weiteres eindeutig als antisemitisch klassifizierbar wären, meist auf private Kreise beschränkt bleiben. In der Forschung wird dieses Phänomen als "Kommunikationslatenz" (Bergmann und Erb 1986, 1991) bezeichnet: Antisemit*inn*en artikulieren ihre Ansichten öffentlich nicht mehr offen, sondern oft nur über Umwege.
Die zwei wichtigsten dieser rhetorischen Umwege sind
Kontroverse Debatten wie jene 2012 um das Gedicht "Was gesagt werden muss" von Günter Grass
Verbreitung des Antisemitismus in Deutschland
Öffentliche Debatten
Öffentliche Debatten über Antisemitismus haben die Bundesrepublik seit ihrer Gründung begleitet. Den ersten Fall stellt das Gerichtsverfahren von Veit Harlan dar, der als Regisseur den NS-Propagandafilms "Jud Süß" aus dem Jahr 1940 zu verantworten hatte und von einem Hamburger Gericht nach mehrfacher Revision 1950 schließlich von der Anklage des Verbrechens gegen die Menschlichkeit freigesprochen wurde. An diesem Freispruch und ähnlichen Gerichtsverfahren entbrannte die Debatte, inwieweit einerseits offizielle Personen und andererseits die allgemeine Bevölkerung als Mittäter des Völkermords an den Jüdinnen und Juden betrachtet werden müssen.
Mit dem
Sowohl die Schuldabwehr und Täter-Opfer-Verkehrung des sekundären Antisemitismus als auch die sich zur fundamentalen Judenfeindschaft gesteigerte Israelkritik des Antizionismus sind heute in nahezu allen gesellschaftlichen Schichten zu finden. Dies lässt sich nicht nur anhand von Umfragen (siehe das folgende Kapitel) zeigen, auch die – sehr unterschiedlichen, aber breit geführten – Debatten wie jene um den damaligen stellvertretenden Bundesvorsitzenden der FDP Jürgen Möllemann (2002), den CDU-Bundestagsabgeordneten Martin Hohmann (2003), die Linkspartei-Bundestagsabgeordnete Inge Höger (2010), den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel (2012), den Vorsitzenden der AfD Thüringen Björn Höcke (2017) sowie der Diskussionen um die Äußerungen von Jakob Augstein (2012) und Günter Grass (2012) weisen auf solche Argumentationsmuster in weiten Teilen der Gesellschaft hin. Die Heftigkeit und Art der Antisemitismus-Vorwürfe variierten, doch die in den Debatten immer wieder vorgebrachte Beschwerde, man dürfe Israel in Deutschland nicht kritisieren, erscheint angesichts dessen, dass sowohl Hohmann und Möllemann als auch Höger teilweise und zumindest zunächst durchaus Rückhalt aus ihren Parteien erfuhren und Augsteins und Grass’ Texte in zwei der größten deutschen Printmedien erschienen, als rhetorische Strategie, sich nicht mit den Vorwürfen selbst auseinandersetzen zu müssen.
Umfragen
Ein Großteil der Studien zu antisemitischen Vorurteilen beruht auf standardisierten Umfragen, die mit mehr oder weniger umfangreichen Fragebatterien die Zustimmung zu negativen Aussagen über Jüdinnen und Juden zu messen versuchen. Dabei werden in der Regel Aussagen zu traditionellen Vorurteilen, zum sekundären Antisemitismus sowie zu israelbezogenem Antisemitismus unterschieden. Die beiden aktuellen Langzeit-Bevölkerungsumfragen zum Thema wurden von den Forschungsteams der Leipziger "Mitte-Studie" um Oliver Decker und Elmar Brähler (vgl. Decker et al. 2006-2016) sowie des Bielefelder Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung um Wilhelm Heitmeyer (2002-2011) und Andreas Zick (vgl. Zick und Klein 2014; Zick et al. 2016) durchgeführt. Zudem finden sich in der alle zwei Jahre erhobenen Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) einige wiederkehrende Fragen zum Thema.
Die in diesen Studien ermittelten Anteile der deutschen Bevölkerung, die Aussagen des ersten Typs ("traditioneller Antisemitismus") zustimmen, bewegten sich im Jahr 2002 zwischen 17 Prozent für die These "Juden haben in Deutschland zu viel Einfluss" und 22 Prozent für die Aussage "Juden arbeiten mehr als andere Menschen mit üblen Tricks, um das zu erreichen, was sie wollen". Im Laufe der Jahre kann ein rückläufiger Trend beobachtet werden, und im Jahr 2016 liegen die entsprechenden Anteile bei 7 Prozent bzw. 9 Prozent (vgl. zusammenfassend für die Bielefelder Studien Zick et al. 2017). Decker und seine Kolleginnen und Kollegen berichten für 2016 für die zweite Aussage einen Zustimmungsanteil von 9,5 Prozent sowie für die Thesen "Auch heute noch ist der Einfluss der Juden zu groß" und "Die Juden haben einfach etwas Besonderes und Eigentümliches an sich und passen nicht so recht zu uns" Anteile von 10,9 Prozent bzw. 9,6 Prozent (Decker et al. 2016).
Auch die Werte für sekundären Antisemitismus schwanken über die Jahre hinweg deutlich, fallen insgesamt jedoch höher aus als jene für klassischen Antisemitismus. 2003 lagen sie für die These "Viele Juden versuchen, aus der Vergangenheit des Dritten Reiches heute ihren Vorteil zu ziehen" bei 55 Prozent, 2007 bei 33 Prozent, 2011 bei 39 Prozent und 2016 bei 26 Prozent (Zick et al. 2017). Der Aussage, dass "die Juden die deutsche Vergangenheit ausnutzen", stimmen laut ALLBUS-Umfrage aus dem Jahr 2016 41 Prozent der Befragten tendenziell zu (eigene Berechnungen; Datensatz unter Externer Link: https://www.gesis.org/allbus/inhalte-suche/studienprofile-1980-bis-2016/2016/ abrufbar).
Auch israelbezogener Antisemitismus scheint weitaus salonfähiger als traditionelle Vorurteile. So stieß während der Erhebung im Jahr 2004 die Aussage "Bei der Politik, die Israel macht, kann ich gut verstehen, dass man etwas gegen Juden hat" bei 44 Prozent der Befragten auf Zustimmung. 68 Prozent waren sogar der Meinung "Israel führt einen Vernichtungskrieg gegen die Palästinenser".
Die Untersuchungen zeigen auch, dass traditionelle antisemitische Vorurteile, sekundärer Antisemitismus und israelbezogener Antisemitismus in vielen Fällen miteinander einhergehen und bei den gleichen Befragten zu finden sind. Traditionell antisemitische Einstellungen werden insbesondere von rechts eingestellten Personen bekundet, die sich subjektiv eher in der Unterschicht einordnen und weniger Bildungsjahre absolviert haben. Die Variablen Alter und Geschlecht weisen, vergleicht man die bisherigen Studien, keine oder nur geringe Effekte auf. Ähnliches gilt für sekundären und israelbezogenen Antisemitismus, wobei hier das Niveau der Zustimmung generell höher ist, sodass auch in der Mitte und links von der Mitte ein deutliches Potential entsprechender Vorurteile ausgemacht werden kann (ebd.).
Während die allgemeine Religiosität kaum Einfluss auf antisemitische Einstellungen zu besitzen scheint, sind Personen, die ihre Religion als die "einzig Wahre" betrachten, anfälliger für traditionellen und sekundären Antisemitismus (ebd.). Im interkonfessionellen Vergleich zeigt sich, dass sowohl in Deutschland (Wetzel 2012) als auch in Europa (Koopmans 2013) und global (Beyer [im Druck]) Muslime im Durchschnitt öfter antisemitische Überzeugungen äußern.
Straftaten
Da es sich bei klar als antisemitisch intendierten Handlungen um Straftaten laut StGB handelt, erfolgt deren Erfassung vor allem durch die Strafverfolgungsbehörden. Während in den oben angeführten Fällen öffentlicher Debatten antisemitische Aussagen oft gerade so formuliert werden, dass ihr antisemitischer Charakter oder gar ihre Strafbarkeit nicht ohne weiteres nachzuweisen sind, handelt es sich beispielsweise bei der offenen Leugnung des Holocausts um ein klares Vergehen nach StGB §130. Weitere antisemitische Handlungen, die in den Kriminalstatistiken auftauchen, sind Körperverletzungen, Anschläge auf jüdische Einrichtungen und Friedhofsschändungen.
Die Gesamtzahl antisemitischer Straftaten im Zeitraum zwischen 2001 und 2015 erreichte im Jahr 2006 ein Hoch von 1.809 Fällen. Der niedrigste Wert wurde für das Jahr 2011 mit 1.239 Straftaten ermittelt.
Probleme bei der Erfassung von Antisemitismus
Auf allen drei erwähnten Phänomen-Ebenen kann von einer erheblichen Dunkelziffer ausgegangen werden. Die Diskrepanz zu den von Forschern und Forscherinnen oder den Sicherheitsbehörden ermittelten Zahlen ergibt sich zunächst vor allem daraus, dass bei den Täter*inne*n die berechtigte Erwartung besteht, dass antisemitische Aussagen und Taten nicht nur juristisch, sondern auch informell sanktioniert werden. Dies führt dazu, dass der Antisemitismusvorwurf in öffentlichen Debatten im Prinzip zumeist von den betroffenen Personen abgestritten wird. Es ist davon auszugehen, dass dies auch in sozialwissenschaftlichen Befragungen ein Problem darstellt. Da Forscherinnen und Forscher in der Regel als Repräsentanten öffentlicher Einrichtungen wahrgenommen werden, lässt sich in Umfragen sozial erwünschtes Antwortverhalten beobachten. Die Werte zu antisemitischen Vorurteilen werden so tendenziell verzerrt, die Verbreitung antisemitischer Einstellungen unterschätzt. Es ist gerade dieser Vorwurf, der z.B. der Mitte-Studie von einigen Journalisten, Politikern und Wissenschaftlern gemacht wurde (siehe Fußnote 3).
Hinzu kommt, dass die soziale Norm des Anti-Antisemitismus nicht überall gleichermaßen bekannt ist oder gleichermaßen befolgt wird. Personen aus niedrigeren Bildungsmilieus unterschätzen möglicherweise die Stigmatisierung antisemitischer Aussagen, und Personen mit antisemitisch geprägten Freundeskreisen sind möglicherweise sogar stolz darauf, ein "gesellschaftliches Tabu" zu brechen (vgl. Beyer und Krumpal 2010). Auf Basis dieses unterschiedlichen Antwortverhaltens entsteht der Eindruck, als wären höher gebildete und nicht-rechte Untersuchungspersonen generell weniger antisemitisch, obwohl sie möglicherweise lediglich ihre antisemitischen Überzeugungen nur besser verbergen.
Eine weitere Schwierigkeit der Vorurteilsmessung stellen sogenannte "Kontexteffekte" dar, die für schwankende Werte zwischen Befragungen unterschiedlicher Forscher*innen verantwortlich sein können. Denn sowohl vorangehende Fragen als auch der ganze Rahmen der Befragung wirken sich auf das Beantwortungsverhalten aus. So ist bei mündlichen Face-to-face-Befragungen die Hemmschwelle in der Regel größer, sozial unerwünschte Antworten zu geben, als in schriftlichen Internetbefragungen (vgl. Lee 1993; Tourangeau et al. 2000). Das gleiche gilt für Befragungen, in denen durch Aussage-Items zu anderen diskriminierenden Einstellungen (z.B. zu Fremdenfeindlichkeit) die Befragten bereits sensibilisiert wurden und so bei der Beantwortung der Fragen zum Antisemitismus vorsichtiger sind, als wenn sie vorher thematisch neutrale Fragen beantwortet haben.
Im Fall antisemitischer Straftaten kommt hinzu, dass manche Übergriffe, Schmierereien und Anschläge nicht angezeigt werden und entsprechend nicht in den Kriminalstatistiken auftauchen. Doch selbst wenn Taten zur Anzeige gelangen, ist es nicht selten, dass diese von den Strafverfolgungsbehörden oder Gerichten letztlich nicht als antisemitisch eingeschätzt werden. In einer ganzen Reihe von Prozessen in den vergangenen Jahren (Xavier Naidoo vs. Amadeu Antonio Stiftung, Jürgen Elsässer vs. Jutta Ditfurth, Die Bandbreite vs. TAZ) wurden Personen, denen von den Prozessgegner*inne*n judenfeindliche Äußerungen vorgehalten worden waren, von den Vorwürfen freigesprochen.
Lösungsansätze für die sozialwissenschaftliche Forschung
Während sowohl öffentliche antisemitische Diskurse als auch Straftaten im Bereich der Volksverhetzung vor allem durch mehr Expertise, klarere Definitionen und eine akribischere Analyse der Hintergründe und Kontexte zuverlässiger erfasst werden können, stehen der quantitativen Sozialwissenschaft eine Menge an methodischen Instrumenten zur Verfügung, um die Messungen antisemitischer Vorurteile zu verbessern. Ziel muss es dabei sein, den Effekt sozial erwünschten Antwortverhaltens zu minimieren. Zum Beispiel lässt sich der Fragekontext bewusst so experimentell modifizieren, dass öffentliche Normen des Anti-Antisemitismus in den Hintergrund treten. Wenn z.B. vorher nach der Freundesmeinung zu judenfeindlichen Aussagen gefragt wird, steigt bei antisemitischen Befragten die Bereitschaft, ihren eigenen Antisemitismus zu berichten (vgl. Beyer und Krumpal 2010). Umfragewerkzeuge dieser Art können sowohl in größeren Befragungen eingesetzt werden als auch Zusammenhänge zwischen Einstellungen und Verhalten (z.B. der Boykott israelischer Waren von vorurteilsbelasteten Personen) besser abbilden (vgl. Beyer und Liebe 2015). Darüber hinaus existieren allgemeine Methoden der sozialpsychologischen Forschung zu sozialer Erwünschtheit (vgl. Krumpal 2013) wie das "list experiment" oder die "randomized response technique". Beim "list experiment" (Kuklinski et al. 1997; Kane et al. 2004; Janus 2010) werden zwei verschiedene "Listen" zufällig unter den Befragten verteilt. Die Listen sind identisch bis auf ein bestimmtes sensibles Aussage-Item. So haben Kuklinski et al. (1997) z.B. ihre Probanden danach gefragt, wie viele (nicht welche) von den genannten Aussagen die Befragten "wütend" mache. Auf einer der beiden Listen tauchte neben drei neutralen Aussagen wie "die Benzinsteuer" zusätzlich die Aussage "eine schwarze Familie, die nebenan einzieht" auf. Mit statistischen Analysen lässt sich dann berechnen, wie hoch der Anteil ist, der dieser Aussage zugestimmt hat, ohne dass die Befragten direkt diese Aussage gewählt haben.
Eine andere Möglichkeit bietet die "randomized response technique". Hier werden den Befragten verschiedene Fragen zur Auswahl gestellt, darunter ein sensitives Item. Mittels einer Münze oder eines Würfels sollen die Probanden dann ermitteln, welche Frage sie beantworten. Da die Interviewer das Ergebnis des Münz- oder Würfelwurfs nicht kennen und somit nicht wissen, welche Frage letztlich beantwortet wurde, antworten die Befragten in der Regel ehrlicher.
Zur Zeit mangelt es allerdings noch an eigenständigen, sich nur dem Thema des Antisemitismus widmenden Langzeitbefragungen, in denen solche Techniken angewendet und zudem mehr als die üblichen zwei bis vier Aussage-Items pro Konstrukt abgefragt werden. Dabei ließe sich allein schon durch eine größere Bandbreite an Aussagen (und anschließende statistische Tests) die Erfassung antisemitischer Vorurteile in der Bevölkerung grundlegend verbessern.
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