Was liest der rechte Rand? Der Bücherschrank | Rechtsextremismus | bpb.de

Was liest der rechte Rand? Der Bücherschrank

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Eine ganze Reihe von Verlagen bedient die rechte Szene mit Büchern und anderen Publikationen. Das publizistische Spektrum einiger Verlage reicht von esoterischen Büchern, zur Ufologie bis hin zur Verharmlosung der NS-Zeit. Einige lassen keinen Zweifel an ihrer rechtsextremen Gesinnung.

Das Buch Hitler überlebte in Argentinien im Online-Shop des rechten, verschwörungstheoretischen Kopp-Verlags.

Das Buch "Hitler überlebte in Argentinien" im Online-Shop des rechten, verschwörungstheoretischen Kopp-Verlags. (© bpb)

Zu den größeren rechtsextremen Verlagen in der Bundesrepublik gehören "Lesen & Schenken" (Schleswig-Holstein), "Hohenrain" (Baden-Württemberg) und „Verlagsgemeinschaft Berg“ (Bayern). Diese bereits seit Jahrzehnten bestehenden organisationsunabhängigen Unternehmen verfügen innerhalb des rechtsextremen Lagers über einen hohen Bekanntheitsgrad und einen festen Kundenstamm. Ergänzt wird dieses Spektrum durch neurechte bzw. wertkonservative Verlage ("Antaois", "Junge Freiheit"), parteiorientierte Verlage ("Deutsche Stimme" – NPD; DSZ – vormals DVU), verschwörungsorientierte Verlage ("Kopp"), NS-orientierte Verlage ("Winkelried") und völkisch-religiöse Verlage ("Hohe Warte").