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Obwohl das erste Naturschutzgesetz aus der Zeit des Nationalsozialismus stammt: Die Nazis hatten keine Gesamtidee zum Schutz von Umwelt und Natur. Dennoch gibt es historisch gesehen Verbindungslinien zwischen Umweltschutz und Nationalsozialismus. Und auch heute finden sich ökologische Forderungen in Programmen rechtsextremer Parteien. Eine Geschichte in Bildern.
Umweltzerstörung als Kriegsfolge
In den 1930er Jahren schlossen sich zahlreiche namhafte Naturschützer - darunter Walther Schoenichen – den Nationalsozialisten an, sahen sie hier doch die größten Chancen, ihre naturerhaltenden Ziele zu verwirklichen. Mit Ausbruch des Krieges eröffneten sich für Landschaftsschützer ungeahnte Möglichkeiten und Arbeitsaufgaben: Autobahnen mussten begrünt, kriegswichtige Fabriken durch Bepflanzung getarnt und der neue "Lebensraum im Osten" geplant und umgestaltet werden. In der Gesamtbilanz war der Zustand von Natur und Umwelt nach dem Krieg allerdings sehr viel schlechter als vor der "Machtergreifung" 1933. Nicht nur der Krieg selbst, auch die Kriegsindustrie hatten weite Landstriche völlig zerstört.
Nazis bei den Grünen
Dass "grün sein" nicht automatisch mit links-alternativen Einstellungen einhergeht, machte der Partei "Die Grünen" in ihren Anfangsjahren zu schaffen. Mit Baldur Springmann und Werner Vogel gehörten zwei ehemalige NSDAP-Mitglieder zu den Gründungsmitgliedern der Partei. Die Traueranzeige für Baldur Springmann, der 2003 verstarb (und hier auf dem Bild zu sehen ist), erschien in der "Nordischen Zeitung". Auffällig ist sowohl das Geburts- und Todestagsymbol – die nordische Lebensrune wurde benutz (um das christliche Symbol des Kreuzes zu umgehen) – als auch die Jahreszahlen: Gerechnet wird hier wohl nach einer Zeitrechnung, die die Artgemeinschaft "Nordungen" konstruiert haben soll und die Bezug nimmt auf die Blütezeit der Megalith-Kultur, in der die Steine von Stonehenge errichtet wurden. Dass die Endziffern der vierstelligen Jahreszahl mit den Endziffern der christlichen Zeitrechnung übereinstimmen, ist so gewollt.
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