Artenschutz in Deutschland: drei Beispiele
Wildbienen
Viele Pflanzen werden von Insekten bestäubt.
Das ist zum Beispiel bei Obstbäumen so.
Bienen bestäuben die Blüten der Obstbäume.
Heute sind schon viele Wildbienen-Arten vom Aussterben bedroht.
Zum Beispiel durch Insektengifte.
Wenn die Bienen aussterben, werden auch die Obstbäume nicht mehr bestäubt.
Um Bienen zu schützen, können wir Menschen:
Pestizide verbieten oder uns für ein Verbot einsetzen,
mehr Grünflächen anlegen, damit Bienen Nahrung finden,
auf dem Land mehr naturnahe Flächen schaffen,
zu Hause oder am Straßenrand Blumen aussäen,
selbst ein Bienenvolk im Garten haben.
Totwald (© bpb)
Totwald (© bpb)
Aufforstung im Harz
Der Harz ist ein deutsches Gebirge.
Die Menschen haben dort sehr viele Fichten angepflanzt, weil sie Holz brauchten.
Denn Fichten wachsen besonders schnell.
Fichten sind aber auch besonders empfindlich gegen Borkenkäfer.
Die Käfer haben schon große Teile des Fichtenwaldes zerstört.
Heute gibt es im Harz große Flächen mit abgestorbenen Fichten.
Menschen greifen dort nicht mehr in die Natur ein.
Nach und nach entsteht dort von allein neuer Wald.
Das alte Holz bleibt liegen und bietet kleinen Tieren Nahrung und Schutz.
Manche dieser Flächen sind Naturschutzgebiete.
Mischwald (© bpb)
Mischwald (© bpb)
Förster und Försterinnen pflanzen heute auch in anderen Wäldern Mischwald an.
Mischwald besteht aus Laubbäumen und Nadelbäumen.
Gemischte Wälder sind weniger empfindlich für Schädlinge wie Borkenkäfer und bieten mehr Artenvielfalt.