In der Natur hängt vieles miteinander zusammen.
Stirbt eine Art aus, so hat das Folgen für andere Tiere, für Pflanzen und für die Menschen.
Ein Beispiel dafür sind die Nahrungsketten.
Das bedeutet:
Ein kleines Tier frisst Pflanzen, dann frisst ein größeres Tier das kleine Tier und so weiter.
Deshalb gilt:
Wenn eine Art ausstirbt, leiden auch andere Arten darunter.
Ihnen fehlt dann zum Beispiel das Futter.
Es gibt zum Beispiel weniger Vögel, wenn sie zu wenig Insekten zum Fressen finden.
Umgekehrt können sich Arten stark ausbreiten, wenn sie keine Fressfeinde mehr haben.
Das gilt zum Beispiel für Tintenfische in der Nordsee.
Von ihnen gibt es in letzter Zeit immer mehr.
Durch den Fischfang wurden viele Feinde der Tintenfische weggefangen.
Und auch der Klimawandel hilft dem Tintenfisch, sich weiter auszubreiten.
Denn er kann gut im warmen Wasser leben.
Die Beispiele zeigen, dass das Leben verschiedener Tierarten zusammenhängt.
Wer eine Art schützt, der schützt dadurch auch andere Arten.
Es geht beim Artenschutz sowohl um große Tiere wie Eisbären und Tiger als auch um kleine Tiere wie Insekten.
Außerdem sind die Zusammenhänge in der Natur oft noch nicht erforscht.
Das Aussterben einer Art kann viele Folgen haben, die noch nicht bekannt sind oder noch erforscht werden müssen.