Niemand weiß genau, wie viele Tier- und Pflanzenarten es auf der Welt gibt.
Forscher und Forscherinnen schätzen, dass es etwa 9 Millionen Arten sind.
Rund 1 Million von diesen Arten sind vom Aussterben bedroht.
Das heutige Artensterben hat viele Gründe.
Viele Tiere und Pflanzen finden zum Beispiel keine Nahrung mehr.
In Europa sind zum Beispiel viele Vogelarten ausgestorben.
Sie haben früher auf Feldern und Wiesen gelebt.
Heute versprühen Landwirte oft Insektengifte oder andere Mittel.
So schützen sie die Pflanzen vor Krankheiten und Insekten.
Aber die Vögel finden dadurch nicht mehr genug Insekten zum Fressen.
Die Maschinen auf den Feldern lassen auch kaum Reste übrig.
Deshalb findet der Feldhamster nicht mehr genügend Getreide.
In den Monokulturen gibt es oft keine Hecken und keine Wildpflanzen mehr.
So fehlen vielen Tieren Schutz und Lebensraum.
Im Boden sterben viele kleinere Lebewesen wie Bakterien, Insekten und Würmer.
Diese kleinen Lebewesen lockern den Boden auf, bauen Schadstoffe ab und zersetzen alte Pflanzenteile.
Auch der Klimawandel trägt zum Artensterben bei.
Viele Tiere und Pflanzen können sich nicht so schnell an das veränderte Klima anpassen.
Sie sind deshalb vom Aussterben bedroht.