Wir Menschen sind Lebewesen.
Wie alle Lebewesen gehören wir zur Natur.
Wir brauchen die Natur zum Leben.
Wir brauchen:
Sauerstoff, um zu atmen,
Wasser und Nahrung
und ein Klima, in dem wir leben können.
Es darf nicht zu warm und nicht zu kalt sein.
Wir Menschen haben eine Besonderheit, wenn wir uns mit allen anderen Lebewesen vergleichen. Wir können über Vergangenheit und Zukunft nachdenken:
Wir können verstehen, wie die Natur funktioniert und wie wir sie verändern.
Wir können Ideen entwickeln, Pläne machen und mit anderen über die Pläne diskutieren.
Im Laufe der Zeit sind Kulturen entstanden.
Zum Beispiel haben Menschen entschieden, bestimmte Feste zu feiern oder ihre Toten auf eine bestimmte Art zu bestatten.
Menschen haben Ideen, wie sie das Zusammenleben regeln wollen.
Und sie haben viele Dinge erfunden.
Diese Eigenschaften unterscheiden uns Menschen von anderen Lebewesen.
Menschen haben viel mehr Einfluss auf die Erde als alle anderen Lebewesen.
Menschen verändern die Natur.
Wir bauen zum Beispiel riesige Städte.
Wir holzen große Wälder ab.
Wir verändern die Landschaft durch große Straßen und Eisenbahnlinien.
Wir fördern und verbrauchen Kohle, Erdgas und Erdöl für Heizungen und Autos.
Einige dieser Veränderungen haben zur Folge, dass die Menschen angenehmer leben können.
Andere Veränderungen haben jedoch auch schlimme Folgen.
Menschen haben nicht immer an die schlimmen Folgen gedacht, wenn sie etwas verändert haben.
Oder sie fanden die schlimmen Folgen nicht so wichtig.
Oder sie kannten die schlimmen Folgen noch nicht.
➜Der Klimawandel und das Artensterben zeigen:
Menschen haben die Erde stark verändert.
Die Veränderungen haben Folgen:
für andere Menschen,
für andere Lebewesen auf der Erde,
für die Landschaften und
für das Klima.
Deshalb haben die Menschen eine besondere Verantwortung für die Erde.
Klima
Zum Klima gehört, wie warm oder wie kalt es an einem Ort ist. Es gehört auch dazu, ob es dort trocken ist, oft regnet, stürmt oder schneit.
Es geht also um das Wetter – aber nicht um das Wetter an einem Tag oder in einem Jahr, sondern über eine deutlich längere Zeit. Das Wetter kann an einem Tag kalt sein und am anderen warm.
Beim Klima geht es zum Beispiel darum, wie kalt die Winter in den letzten 50 Jahren waren.
Menschen und andere Lebewesen sind an das Klima gewöhnt, in dem sie leben. Wenn sich das Klima in einer bestimmten Gegend stark ändert, kann das allen Lebewesen schaden. Es ist dann vielleicht zu heiß und zu trocken.
Wenn sich das Klima auf der Erde verändert, heißt das Klimawandel.
Mehr über den Klimawandel steht in Externer Link: Kapitel 3.
Artensterben
Artensterben (© bpb)
Artensterben (© bpb)
Tierarten und Pflanzenarten sterben aus.
Das heißt, es gibt diese Tiere und Pflanzen dann nicht mehr. In der Geschichte der Erde gab es immer wieder neue Arten und andere sind ausgestorben.
Heute gibt es aber ein viel schnelleres Artensterben. Gründe dafür sind Umweltverschmutzung, unsere moderne Landwirtschaft und der Klimawandel. Viele Tierarten und Pflanzenarten sind auch vom Aussterben bedroht. Es gibt diese Tiere und Pflanzen dann nur noch sehr selten.
Mehr über das Artensterben steht in Externer Link: Kapitel 7.
Wir Menschen haben eine besondere Verantwortung für die Erde.
Wir Menschen können den Klimawandel und das Artensterben verstehen.
Deshalb können wir auch etwas dagegen tun.
In unserer Zeit versuchen schon viele Menschen, den Klimawandel zu verlangsamen.
Viele setzen sich dafür ein, bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu schützen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sagen:
Wenn Menschen jetzt gemeinsam und schnell handeln, können sie noch den Klimawandel und das Artensterben verlangsamen oder aufhalten.