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Gemeinsamer Markt und gemeinsame Währung | einfach POLITIK | bpb.de

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Gemeinsamer Markt und gemeinsame Währung

/ 3 Minuten zu lesen

Die EU ist ein Binnenmarkt. Wenn ein Mann aus Frankreich mit einer Frau aus Deutschland handelt, dann gelten für beide hier und dort genau die gleichen Regeln. Wichtig auch: 19 Staaten in der EU haben eine gemeinsame Währung: den Euro.

Gemeinsamer Markt

Euro-Münzen (© bpb)

Der Markt ist der Ort, an dem mit Waren gehandelt wird.
Ein Beispiel für einen Markt ist der Wochenmarkt.
Auf jedem Wochenmarkt gibt es andere Regeln.
Zum Beispiel gibt es Regeln darüber, wann die Verkaufsstände abgebaut sein müssen.

Waren können auch von einem Staat in den anderen verkauft werden, zum Beispiel Autos aus Deutschland in die USA. Die USA haben aber ganz andere Regeln für das Verkaufen von Autos.
Deswegen sagt man: Die USA sind ein eigener Markt. Wer zum Beispiel Autos in die USA verkaufen will, der muss die Regeln für das Verkaufen in den USA kennen.

In der ganzen EU gelten die gleichen Regeln für das Kaufen, Verkaufen und Herstellen von Waren.

Alle Staaten der EU haben die gleichen Regeln.
Deshalb ist die EU ein gemeinsamer Markt.

Den gemeinsamen Markt der EU nennt man Binnenmarkt. "Binnen" heißt "innerhalb".

Wenn ein Mann aus Frankreich mit einer Frau aus Deutschland handelt, dann gelten für beide hier und dort die gleichen Regeln.

Man kann auch sagen: Sie handeln innerhalb des gleichen Marktes.

Waren (© bpb)

Das gehört alles zum EU-Binnenmarkt:

  • Waren können von einem EU-Staat in den anderen transportiert werden. LKWs werden innerhalb der EU an den Grenzen meistens nicht kontrolliert.

  • Händler müssen innerhalb der EU keinen Zoll zahlen. Wenn China Waren in die EU verkaufen will, gelten in jedem EU-Staat die gleichen Zölle.

  • Firmen können in allen EU-Staaten arbeiten. Zum Beispiel wenn eine Person ein Haus bauen will, kann sie sich die Baufirma überall in der EU aussuchen.
    Alle Bürger und Bürgerinnen der EU können auch überall in der EU arbeiten, wo sie Arbeit finden. Sie können auch überall in der EU wohnen, wo sie wollen.

  • Sie können Apfelsaft aus Polen kaufen. Auf der Flasche steht in mehreren Sprachen, was im Saft ist. Apfelsaft muss in Europa 100 % Fruchtgehalt haben, wenn er Saft heißt. Sonst muss es Fruchtsaftgetränk heißen. So weiß man, ob der Saft eine sehr gute Qualität hat oder eine weniger gute.

  • Eine andere Regel der EU ist: Elektronische Geräte haben mindestens 2 Jahre Garantie. Vielleicht hat Ihr Handy beim Kauf einen Fehler und geht nach einem Jahr kaputt. Das Geschäft muss das Handy dann reparieren oder Sie bekommen ein neues Handy.

Gemeinsame Währung

Mitgliedstaaten der EU mit der Währung Euro. Diese Staaten sind auf der Karte blau gekennzeichnet.

Der Euro ist eine Währung.
Dies ist das Zeichen für den Euro: €

Die meisten Staaten in der EU haben die Währung Euro.
Wer in diesen Staaten Urlaub macht, muss kein Geld wechseln. Wer zum Beispiel in Frankreich Urlaub macht, kann dort wie in Deutschland mit dem Euro bezahlen.

In einigen Staaten gibt es den Euro nicht.
Wer zum Beispiel nach Schweden reist, muss dann vorher zur Bank gehen und Euros eintauschen. Er bekommt dann schwedische Kronen. Das ist das Geld, mit dem man in Schweden bezahlt.

Der Euro macht auch den Handel in der EU einfacher.
Ein Beispiel für den Handel in der EU ist:
Eine Firma in Deutschland baut Möbel.
Sie kauft Holz aus Finnland. Sie verkauft die Möbel nach Italien.

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