Eine Partei ist ein Zusammenschluss von Menschen mit ähnlicher politischer Meinung.
Eine politische Meinung ist zum Beispiel:
Wir sollten mehr für das Klima tun
Oder: Reiche Menschen sollen nicht zu viele Steuern zahlen.
Parteien schreiben ihre Ziele und Ideen in Parteiprogrammen auf. Parteien sind in einer Demokratie wichtig.
Menschen in einem Staat haben unterschiedliche Meinungen und Interessen. In Parteien tauschen sie sich darüber aus. Und sie entwickeln gemeinsam Ideen.
Damit viele Ideen entwickelt werden, braucht eine Demokratie mehrere Parteien.
Die Parteien machen auch Vorschläge für die Wahlen. Sie schlagen zum Beispiel Personen vor, die in den Bundestag gewählt werden sollen. Diese Personen heißen Kandidaten und Kandidatinnen.
Jeder kann in eine Partei eintreten und dort mitmachen.
Man kann zusammen mehr erreichen, wenn man etwas verändern möchte. So wirken die Menschen bei der Politik in einem Staat mit.
Im Grundgesetz steht in Artikel 21 Absatz 1 dazu:
„Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit.“
Parteien können sich frei gründen. Das heißt: Menschen, die eine Partei gründen wollen, brauchen dafür keine Erlaubnis.
Regeln einer Demokratie gelten auch für Parteien. Zum Beispiel wird der Parteivorstand gewählt und nicht einfach bestimmt.
Ein Beispiel: Die Parteimitglieder in einer kleinen Stadt wählen den Vorstand. Die Stimme von jedem Mitglied zählt gleich viel.
Reiche und mächtige Menschen sollen die Parteien nicht heimlich durch Geld beeinflussen. Sie sollen ihnen nicht heimlich viel Geld geben, damit die Parteien machen, was diese Menschen wollen.
Deshalb steht im Grundgesetz:
Parteien müssen sagen, woher sie Geld bekommen.
Parteien müssen sagen, wofür sie Geld ausgeben.
Das dürfen alle Menschen in Deutschland wissen.