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V-Partei³ - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer | Sachsen 2024 | bpb.de

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V-Partei³ - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer V-Partei³

Prof. Dr. Tom Thieme

/ 1 Minute zu lesen

Die „V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer“ (V-Partei³) wurde 2016 gegründet. Unter dem Motto „Wir lieben das Leben“ tritt die Partei für Umwelt-, Klima- und Tierschutz ein, wobei der Verzicht auf Tierprodukte einen herausgehobenen Stellenwert einnimmt. Die V-Partei³ versteht sich primär als Interessenvertretung von Menschen, die sich ausschließlich vegetarisch und vegan ernähren, sowie all jener, welche die Auswirkungen des globalen Zusammenhangs von „Wachstum, Konsum und Essverhalten“ verändern wollen. Seit 2017 nimmt die V-Partei³ regelmäßig an Wahlen teil, zuletzt an der Europawahl 2024, bei der sie – wie bei der letzten Bundestagswahl – 0,1 Prozent der Stimmen erhielt. Der Landesverband Sachsen entstand 2017; hier tritt die V-Partei³ 2024 erstmalig mit einer Landesliste zur Landtagswahl an.

Fakten zur Partei

  • Gründungsjahr Landesverband: 2024*

  • Landesvorsitz: Simone Schwarzbach*

  • Mitgliederzahl in Sachsen: 34*

  • Wahlergebnis 2019: nicht angetreten

* nach Angaben der Partei

An der Landtagswahl in Sachsen beteiligt sich die V-Partei³ mit dem Grundsatzprogramm der Bundespartei. Zu den Forderungen der Partei zählt die Abschaffung der Nutztierhaltung und der Schaffung eines neuartigen „Tierrechtegesetzes“. Den gewerblichen Vertrieb von Tieren möchte die V-Partei³ ebenso wie Zoos und die Jagd als Hobby abschaffen. Zudem wendet sich die Partei entschieden gegen Gentechnik in der Agrarwirtschaft. Sie wirbt für die Förderung einer ökologisch veganen Landwirtschaft und den Ausbau regenerativer Energieressourcen. Innenpolitisch fordert die Partei Volksbegehren auf Bundesebene. Im Gesundheitswesen strebt sie eine Versicherungspflicht aller Bürgerinnen und Bürger in der gesetzlichen Krankenversicherung an.

Fussnoten

Prof. Dr. Tom Thieme ist Politikwissenschaftler und seit 2017 Professor für Gesellschaftspolitische Bildung an der Hochschule der Sächsischen Polizei. Seine Forschungsschwerpunkte sind Vergleichende Politikwissenschaft (Demokratie und Diktatur) sowie Parteien-, Osteuropa- und Extremismusforschung.