Landtagswahl Saarland 2022 | bpb.de

Die CDU wurde im Saarland 1952 gegründet. Sie vereint konservative, liberale und christlich-soziale Standpunkte. Seit 2012 führt sie eine Koalition mit der SPD an.

Die Ursprünge der SPD reichen bis ins Jahr 1863 zurück. Ihre Grundwerte sind Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Seit 2012 ist sie Juniorpartnerin der CDU in der Regierung.

DIE LINKE entstand 2007 aus der Fusion der PDS mit der WASG. Sie vereint antikapitalistische Positionen mit Forderungen aus dem gewerkschaftsnahen Milieu. Seit 2009 ist sie im Landtag vertreten.

Die AfD entstand 2013. Sie wird als rechtspopulistisch, in Teilen als völkisch-nationalistisch und rechtsextremistisch eingeordnet. Seit 2017 ist die AfD im Landtag vertreten.

Die GRÜNEN entstanden 1979 aus der Umwelt- und Friedensbewegung. Programmatische Schwerpunkte der Partei sind vor allem Klimaschutz und Bildung. Von 2009 bis 2012 waren sie Teil der Landesregierung.

Die FDP wurde 1948 als liberale Partei gegründet. Sie sieht sich der Freiheit des Individuums gegenüber dem Staat verpflichtet. Zwischen 1960 und 2012 war die FDP mehrmals in Regierungsverantwortung.

Die FAMILIE setzt sich für die Interessen von Eltern und Kindern ein. Das Saarland ist einer ihrer regionalen Schwerpunkte. 2014 errang sie erstmals ein Mandat bei der Wahl zum Europäischen Parlament.

Die PIRATEN gründeten sich im Jahr 2006. Ihre Schwerpunkte sind der Datenschutz und der Schutz der Privatsphäre, die informationelle Selbstbestimmung und der freie Zugang zu Information und Bildung.

Die FREIEN WÄHLER wurden im Saarland 2011 gegründet. Sie sind aus kommunalpolitisch tätigen freien Wählergemeinschaften entstanden. Ihre Positionen sind als liberal oder konservativ einzuordnen.

Die Partei dieBasis entstand 2020 aus der Protestbewegung gegen die Corona-Politik. Im Saarland beteiligt sie sich an den Demonstrationen gegen die Corona-Politik der Bundes- und der Landesregierung.

Die Wählervereinigung bunt.saar wurde 2021 aus der Klimaschutzbewegung gegründet und will dafür sorgen, dass ökologische, soziale und weltoffene Politik im nächsten Landtag betrieben wird.

Die ÖDP entstand 1981 aus mehreren ökologischen Initiativen. Programmatisch verbindet die ÖDP Ökologie und linke Wachstumskritik mit konservativen Elementen in der Gesellschaftspolitik.

Die Humanisten wurden 2014 gegründet. Zentrale Anliegen der Partei sind die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Realität sowie die strikte Trennung von Staat und Kirche.

Die PARTEI wurde 2004 von Mitarbeitern des Satiremagazins "Titanic" gegründet. Sie ist eine Satire-Partei, die das Auftreten anderer Parteien parodiert und dabei eher linke Positionen einnimmt.

Die Gesundheitsforschung wurde 2015 gegründet. Sie bezeichnet sich als Ein-Themen-Partei und setzt sich für die schnellere Entwicklung von wirksamen Arzneimitteln gegen Alterskrankheiten ein.

Die Tierschutzpartei wurde 1993 gegründet. Sie entstand aus der Tierschutzbewegung, setzt sich aber inzwischen als Mehr-Themen-Partei zudem für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz ein.

Die SGV wurde 2020 gegründet und tritt das erste Mal zu einer Wahl an. In ihrem Programm verbindet sie sozialpolitische Forderungen mit Eliten- und Lobbyismus-Kritik.

Volt entstand 2017 als deutscher Ableger einer gesamteuropäischen Partei. Sie setzt sich für gesamteuropäische Lösungen ein und ist als progressiv und linksliberal einzuordnen.

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