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Partei für Gesundheitsforschung | Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2022 | bpb.de

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Partei für Gesundheitsforschung Gesundheitsforschung

Julia Rakers

/ 1 Minute zu lesen

Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)

Die "Partei für Gesundheitsforschung" (Gesundheitsforschung) wurde Anfang 2015 gegründet und verfügt inzwischen neben dem Bundesverband über Landesverbände in allen Bundesländern. Seit ihrer Gründung trat die Partei bei zahlreichen Wahlen an. Bei Landtagswahlen erreichte sie bis zu 0,5 Prozent, bei der Bundestagswahl 2021 erreichte sie 0,1 Prozent der Stimmen. Bei einer Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen tritt die Partei nach 2017 bereits zum zweiten Mal an.

Die Gesundheitsforschung ist eine Ein-Themen-Partei. Ihr Ziel ist es, die Gesundheitsforschung in Deutschland zu unterstützen. Die Partei möchte die Forschung in diesen Bereichen durch die Errichtung von staatlichen Forschungseinrichtungen und die Ausbildung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vorantreiben. Andere politische Themen stehen nicht auf der Agenda der Partei.

Fakten zur Partei

  • Gründungsjahr Landesverband: 2017*

  • Landesvorsitz: Saif Al Basri*

  • Mitgliederzahl in Nordrhein-Westfalen: 34*

  • Wahlergebnis 2017: 0,1 %

* nach Angaben der Partei

Auch anlässlich der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen begründet die Partei ihre Programmatik damit, dass viele Menschen im Alter von einer "Alterskrankheit" betroffen sind. Daher formuliert die Partei das Ziel, die Forschung für "wirksame Medizin gegen Alterskrankheiten" in Nordrhein-Westfalen zu stärken und das Land dadurch zu einem der wichtigsten Wirtschafts- und Wissenschaftsstandorte in Deutschland auszubauen. Konkret sollen dafür "zehn Prozent des Landeshaushaltes von Nordrhein-Westfalen zusätzlich" in diese Forschung investiert werden und diese beschleunigen. Nicht nur ethisch würde das Land profitieren, da sich damit das Leid erkrankter Menschen und ihrer Angehörigen vermeiden ließe, auch wirtschaftlich könne Nordrhein-Westfalen aus sinkenden Pflegekosten einen Gewinn ziehen.

Fussnoten

Julia Rakers, M.Sc., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der NRW School of Governance an der Universität Duisburg-Essen. Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Innen- und Sicherheitspolitik, Migration und Integration sowie Forschungsdatenmanagement.