Die Partei "Team Todenhöfer – Die Gerechtigkeitspartei" (Team Todenhöfer) wurde im November 2020 von Jürgen Todenhöfer gegründet. Der 1940 geborene Jurist und Publizist war von 1972 bis 1990 Bundestagsabgeordneter der CDU, von 1987 bis 2008 wirkte er als Manager im Burda-Medienkonzern. Er veröffentlichte mehrere Bücher, die sich mit der Krisenregion und den Kriegen im Nahen und Mittleren Osten befassten und kritisierte die US-amerikanische und deutsche Außenpolitik. 2020 trat er aus der CDU aus und gründete an seinem 80. Geburtstag in Berlin die nach ihm selbst benannte Partei. Nach der Parteigründung wurden in allen Bundesländern außer Sachsen-Anhalt Landesverbände gegründet. Bei der Bundestagswahl tritt die Partei mit Jürgen Todenhöfer als Kanzlerkandidaten an.
Das Wahlprogramm für die Landtagswahl ist das Bundeswahlprogramm, spezifische Forderungen für Mecklenburg-Vorpommern sind nicht vorhanden. Die Partei steht einerseits für Steuersenkungen und Abbau von Bürokratie, anderseits für ein konsequentes Verbot aller Waffenexporte und Auslandseinsätze der Bundeswehr ohne UN-Mandat. Gefordert wird auch ein Verbot industrieller Massentierhaltung. Elektroautos werden abgelehnt, stattdessen soll grüner Wasserstoff als Energiequelle die Klimakrise lösen. Weitere Forderungen sind die Begrenzung der Amtszeit von Politikern sowie die Abschaffung der Kirchensteuer. Ein programmatischer Schwerpunkt ist der Kampf gegen Rassismus und ethnische bzw. religiös-kulturelle Diskriminierung, so wird etwa ein "Beauftragter gegen Islamfeindlichkeit" gefordert.