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Partei für Gesundheitsforschung | Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern 2021 | bpb.de

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Partei für Gesundheitsforschung Gesundheitsforschung

Jan Müller

/ 1 Minute zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
2021*
Mitgliederzahl in Mecklenburg-Vorpommern
7*
Landesvorsitz
Wolfgang Büscher*
Wahlergebnis 2016
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die "Partei für Gesundheitsforschung" (Gesundheitsforschung) gründete ihren Landesverband in Mecklenburg-Vorpommern im Mai 2021. Damit ist die Partei in allen Bundesländern außer der Hansestadt Bremen und dem Saarland aktiv. Der Bundesverband existiert seit 2015. Wählerinnen und Wähler in Mecklenburg-Vorpommern konnten die Partei bislang nur bei der Wahl des Europäischen Parlamentes 2019 wählen. Hierbei erreichte die Ein-Themen-Partei mit 0,5 Prozent der Stimmen ein im bundesweiten Vergleich deutlich überdurchschnittliches Ergebnis.

Zentrales Thema der Partei ist die Bekämpfung von Alterskrankheiten, wie Krebs, Alzheimer, Diabetes Typ 2, Osteoporose und Parkinson. Ziel ist es, wirksame Medizin gegen diese Krankheiten zu entwickeln. Durch Investitionen in die Forschung sollen neue Behandlungsmethoden entwickelt werden, die das Leid der Erkrankten mindern. Der Staat soll die Forschung aktiv fördern und über den Bau und Betrieb von neuen Forschungseinrichtungen voranbringen. Die Verringerung von Alterskrankheiten hätte durch niedrigere Krankheits- und Pflegekosten der Partei zufolge auch wirtschaftliche Effekte.

In ihrem Wahlprogramm für Mecklenburg-Vorpommern fordert die Partei 10 Prozent des Landeshaushaltes in zusätzliche Forschung zu Alterskrankheiten zu investieren. Neben der Förderung neuer staatlicher Forschungseinrichtungen sollen damit die Ausbildung im Gesundheitsbereich sowie die Fachbereiche an Universitäten gefördert werden. Zu anderen Themen trifft die Partei bewusst keine Aussagen. Sie sieht ihre Aufgabe darin, die Bedeutung der Gesundheitsforschung in Gesellschaft und Politik zu stärken.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Dr. des. Jan Müller ist wissenschaftlicher Mitarbeit am Lehrstuhl für vergleichende Regierungslehre an der Universität Rostock. Er ist ständiges Mitglied in der Arbeitsgruppe Politik und Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern.