Die "Deutsche Kommunistische Partei" (DKP) sieht sich in der Tradition der "Kommunistischen Partei Deutschlands". Letztere ist1918/1920 aus dem Spartakusbund und der Abspaltung des linken Flügels der SPD, der USPD, hervorgegangen und wurde 1956 in der BRD verboten. Im sowjetischen Kontrollbereich hingegen vereinigten sich SPD und KPD 1946 zur SED. 1968 gegründet, wurde die DKP als die Nachfolgeorganisation der KPD behandelt und unterhielt enge Kontakte zur SED. In Berufung auf Karl Marx und Friedrich Engels als versteht sich die Partei in ihrem Selbstbild als kommunistische Organisation der Arbeiterklasse, die sich für die Abschaffung des Kapitalismus und die Etablierung des Sozialismus einsetzt. Für sie ist die aktuelle Ordnung der Bundesrepublik Deutschland durch die Ausbeutung der Mehrarbeit der werktätigen Bevölkerung durch die Arbeitgeber geprägt. Dies will die DKP durch die Etablierung einer neuen sozialistischen Ordnung überwinden.
Sowohl auf Bundes- als auch Landesebene wird die Partei von den Ämtern für Verfassungsschutz beobachtet und als linksextremistisch und verfassungsfeindlich eingestuft.
In ihrem Wahlprogramm für die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern knüpft die DKP an ihre generelle Programmatik an. Als "Hauptfeind" für die deutsche Bevölkerung sieht sie daher den "deutschen Imperialismus" und wendet sich gegen Rüstungsfirmen und die Bundeswehr. Darüber hinaus fordert sie u.a. kostenlose Verpflegung an Schulen, Universitäten und Berufsschulen, das kostenlose Angebot des öffentlichen Nahverkehrs, die Fertigstellung von Nord Stream 2 und die Etablierung einer dezidiert antifaschistischen Gedenkkultur.
Spitzenkandidat der DKP ist Erich Bartels aus Stralsund. Die Partei tritt ausschließlich mit männlichen Kandidaten zur Wahl an.