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Wählerliste Klimaliste Hessen | Landtagswahl Hessen 2023 | bpb.de

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Wählerliste Klimaliste Hessen KLIMALISTE WÄHLERLISTE

Jan Schroeder

/ 2 Minuten zu lesen

Für den 2020 gegründet Verein „Klimaliste Hessen e.V.“ tritt die parteiunabhängige Wählergruppe „Wählerliste Klimaliste Hessen“ (KLIMALISTE WÄHLERLISTE) zur hessischen Landtagswahl an. Sie ist aus der Klimabewegung und Teilen von „Fridays for Future“ entstanden, hat sich aber nicht, wie andere regionale Wählergruppen, 2022 zum offizielle Landesverband (Klimaliste Hessen) der bundesweiten "Klimaliste Deutschland" zusammengeschlossen. „Uns vereinigt die Sorge um das Leben auf unserem Planeten“, so der Grundkonsens der Wählergruppe. Die KLIMALISTE WÄHLERLISTE setzt sich für die Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels zur Begrenzung der Erderwärmung ein, steht für „Klimagerechtigkeit“ und fordert eine „demokratische Politik nach wissenschaftlicher Arbeitsweise“.

Fakten zur Partei

  • Gründungsjahr Landesverband: 2020*

  • Landesvorsitz: Dr. Claudia von Eisenhart Rothe und Wulf Hahn*

  • Mitgliederzahl in Hessen: 120*

  • Wahlergebnis 2018: nicht angetreten

* nach Angaben der Partei

Auf kommunaler Ebene konnten Klimalisten in Hessen bei den Kommunalwahlen 2021 elf Mandate in sechs Parlamenten erringen. Dabei erreichten sie in Marburg mit 6,4 Prozent ihr bestes Ergebnis. In Hessen trug u.a. der Bau der A 49 durch den Dannenröder Forst und die geplante Rodung von Teilen des Fechenheimer Waldes in Frankfurt am Main zur Entstehung der Wählergruppe bei. So will die KLIMALISTE WÄHLERLISTE in ihrem Programm zur Landtagswahl u.a. den Ausbau von Autobahnen stoppen und stattdessen den öffentlichen Personennahverkehr fördern. In der Bildungspolitik will sie mehr Digitalisierung der Schulen und Klimaschutzfragen stärker in den Unterricht einbeziehen. Die Wählergruppe will die Kinderrechte stärken und fordert ein Wahlalter ab 16 Jahren bei Landtagswahlen. Im Bereich Gesundheit sollen Krankenhäuser wieder in öffentlicher Hand sein und in der Wirtschaft will sie eine nachhaltige sog. Gemeinwohl-Ökonomie vorantreiben.

Fussnoten

Jan Schroeder ist freier Journalist und schreibt u.a. für die Süddeutsche Zeitung, den Tagesspiegel und die taz. Er hat Philosophie und Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt und der Universidad Complutsense de Madrid studiert und seine Ausbildung an der Kölner Journalistenschule für Politik und Wirtschaft gemacht.