Die „Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“, die bis Ende 2022 als „Partei für Gesundheitsforschung“ angetreten ist, wurde 2015 in Berlin gegründet und ist in allen Bundesländern mit Landesverbänden vertreten. Sie setzt sich ausschließlich für eine Ausweitung der Forschung im Bereich der „Verjüngungsmedizin“ ein und bezeichnet sich daher auch selbst als „Ein-Themen-Partei“. Ihr Ziel ist es, Altern mit dem sogenannten Reparaturansatz zu heilen. So soll ein unbegrenzt langes, gesundes Leben ermöglicht werden, wodurch sich auch andere Probleme lösen ließen, wie etwa hohe Kosten für Pflege und Therapien. Bei angemessener Finanzierung sei, so die Partei, eine Umsetzung des Reparaturansatzes „in ca. 10 bis 20 Jahren möglich“. Deshalb fordert sie entsprechende staatliche Investitionen.
Fakten zur Partei
Gründungsjahr Landesverband: 2017*
Landesvorsitz: Dennis Rudolph*
Mitgliederzahl in Hessen: 15*
Wahlergebnis 2018: 0,1 % (damals als Partei für Gesundheitsforschung)
* nach Angaben der Partei
Auch in ihrem hessischen Wahlprogramm stellt die Partei ausschließlich heraus, dass sie sich „für die schnellere Entwicklung von Medizin“ einsetzt, „mit der Menschen durch Verjüngung wahrscheinlich nicht mehr an Alterskrankheiten oder hohem Alter sterben und tausende Jahre leben können, und zwar körperlich und geistig gesund.“ Um dieses Ziel zu erreichen, sollen 10 Prozent des hessischen Landeshaushalts für den Bau und den Betrieb entsprechender Forschungseinrichtungen, für die Ausbildung der notwendigen Fachkräfte sowie den Ausbau von universitären Fachbereichen wie Biochemie, Molekularbiologie und Medizin aufgewendet werden. Darüber hinaus möchte die Partei jedoch alle weiteren politischen Themen den anderen Parteien, beziehungsweise im Fall einer Regierungsbeteiligung den Koalitionspartnern, überlassen.