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Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung | Landtagswahl Hessen 2023 | bpb.de

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Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung

Samuel Greef

/ 2 Minuten zu lesen

Die „Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung“, die bis Ende 2022 als „Partei für Gesundheitsforschung“ angetreten ist, wurde 2015 in Berlin gegründet und ist in allen Bundesländern mit Landesverbänden vertreten. Sie setzt sich ausschließlich für eine Ausweitung der Forschung im Bereich der „Verjüngungsmedizin“ ein und bezeichnet sich daher auch selbst als „Ein-Themen-Partei“. Ihr Ziel ist es, Altern mit dem sogenannten Reparaturansatz zu heilen. So soll ein unbegrenzt langes, gesundes Leben ermöglicht werden, wodurch sich auch andere Probleme lösen ließen, wie etwa hohe Kosten für Pflege und Therapien. Bei angemessener Finanzierung sei, so die Partei, eine Umsetzung des Reparaturansatzes „in ca. 10 bis 20 Jahren möglich“. Deshalb fordert sie entsprechende staatliche Investitionen.

Fakten zur Partei

  • Gründungsjahr Landesverband: 2017*

  • Landesvorsitz: Dennis Rudolph*

  • Mitgliederzahl in Hessen: 15*

  • Wahlergebnis 2018: 0,1 % (damals als Partei für Gesundheitsforschung)

* nach Angaben der Partei

Auch in ihrem hessischen Wahlprogramm stellt die Partei ausschließlich heraus, dass sie sich „für die schnellere Entwicklung von Medizin“ einsetzt, „mit der Menschen durch Verjüngung wahrscheinlich nicht mehr an Alterskrankheiten oder hohem Alter sterben und tausende Jahre leben können, und zwar körperlich und geistig gesund.“ Um dieses Ziel zu erreichen, sollen 10 Prozent des hessischen Landeshaushalts für den Bau und den Betrieb entsprechender Forschungseinrichtungen, für die Ausbildung der notwendigen Fachkräfte sowie den Ausbau von universitären Fachbereichen wie Biochemie, Molekularbiologie und Medizin aufgewendet werden. Darüber hinaus möchte die Partei jedoch alle weiteren politischen Themen den anderen Parteien, beziehungsweise im Fall einer Regierungsbeteiligung den Koalitionspartnern, überlassen.

Fussnoten

PD Dr. Samuel Greef ist Privatdozent am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Politisches System der BRD - Staatlichkeit im Wandel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Staatliche Steuerung, Digitalpolitik, Arbeitsbeziehungen, Rechtspopulismus, Zivilgesellschaft sowie Organisierte Interessen.