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Die Wahl für Frieden und soziale Gerechtigkeit | Bürgerschaftswahl Hamburg 2025 | bpb.de

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Die Wahl für Frieden und soziale Gerechtigkeit DieWahl - WFG

Sofia Morét

/ 2 Minuten zu lesen

„Die Wahl – Für Frieden und soziale Gerechtigkeit“ (DieWahl - WFG) ist eine Wählervereinigung, die 2024 von ehemaligen Mitgliedern der Partei Die Linke in Hamburg gegründet wurde und bei der Bürgerschaftswahl 2025 erstmalig antritt. Ihr Ziel ist es, Hamburg zu einer friedlichen und sozial gerechten Stadt zu machen. Ihr Fokus liegt dabei auf einer Friedenspolitik geprägt von Rüstungsstopps und einem Ende von Waffenlieferungen. DieWahl - WFG setzt sich für sofortige Waffenstillstände in allen Konflikten ein und fordert sofortige Friedensverhandlungen in der Ukraine und dem Nahen Osten. Im Bereich Sozialpolitik setzt sie vor allem auf die Rekommunalisierung von öffentlichen Infrastrukturen.

Fakten zur Partei

  • Landesvorsitz: Martin Dolzer*

  • Mitgliederzahl in Hamburg: 60*

  • Gründungsjahr Landesverband: 2024*

  • Wahlergebnis 2020: nicht angetreten

* nach Angaben der Partei

In ihrem Rahmenprogramm zur Bürgerschaftswahl 2025 fordert DieWahl - WFG den sofortigen Stopp von Rüstungsexporten über den Hamburger Hafen, die Umstellung Hamburger Rüstungsunternehmen auf die Produktion nicht-militärischer Güter und eine verbindliche Zivilklausel an Hochschulen. Darüber hinaus will sie die Hamburger Krankenhäuser, private Schulen und die Energieversorgung in öffentliche Trägerschaft überführen und die Förderung privater Investoren im Wohnungsbau beenden. Sie fordert kostenfreie Bildung für alle sowie eine höhere Finanzierung von Bildungseinrichtungen, etwa für mehr Personal, eine bessere Ausstattung von Betreuungsangeboten und kostenlose Mahlzeiten. Geflüchtete sollen in Hamburg dezentral untergebracht werden und einen gesicherten Aufenthaltsstatus, Zugang zu Sprachkursen, Arbeitserlaubnis und Anerkennung ihrer Abschlüsse erhalten. Außerdem fordert DieWahl – WFG verbindliche Bürgerentscheide auf Bezirksebene, eine Aufarbeitung der städtischen Corona-Maßnahmen und kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr.

Fussnoten

Sofia Morét, M. A., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Sie untersucht in ihrer Dissertation die Rolle sozialer Medien als Einflussfaktor auf politische Einstellungen und Verhaltensweisen. Dabei beschäftigt sie sich insbesondere mit dem Einfluss auf Demokratiezufriedenheit und politisches Vertrauen sowie mit der Kommunikation politischer Eliten in den sozialen Medien.