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Menschliche Welt | Bundestagswahl 2025 | bpb.de

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Menschliche Welt MENSCHLICHE WELT

Ana Alba Schmidt

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Die Partei „Menschliche Welt - für das Wohl und Glücklichsein aller“ (MENSCHLICHE WELT), gegründet 2013, basiert auf der PROUT-Theorie (Progressive Utilization Theorie, zu deutsch: Progressive Nützlichkeitstheorie). Diese zielt auf eine sozial, ökologisch und spirituell nachhaltige Gesellschaft ab, die Gemeinwohlorientierung, Ethik und gelebte Spiritualität, etwa durch Meditation, fördert. Die Partei vertritt den Ansatz, dass innerer Frieden die Grundlage für eine friedliche Welt bildet. Unter diesem Leitbild setzt sie sich für Bildung, soziale Gleichberechtigung und ein Gesundheitssystem „das unabhängig ist von kommerziellen Interessen“ ein, orientiert am Wohl von Mensch, Tier und Natur. Zu ihren Zielen zählen die Reduktion von Rüstungsausgaben sowie die Förderung erneuerbarer Energien und ganzheitlicher Bildung. Seit ihrer Gründung nahm die Partei an Bundestagswahlen (2017 und 2021), Europawahlen (2019 und 2024) und mehreren Landtagswahlen teil. Die von ihr erreichten Anteile an allen Wählerstimmen lagen dabei immer unter 0,2 Prozent. Sie strebt eine ethisch transparente Politik an und sieht sich als Kopf einer Bewegung, die spirituelle und humanistische Werte in die Politik einbringt.

Fakten zur Partei

  • Vorsitz (Bundesverband): Elias Rolf*

  • Gründungsjahr (Bundesverband): 2013*

  • Mitgliederzahl (Bundesverband): 700*

  • Ergebnis Bundestagswahl 2021: 0,0 %

* nach Angaben der Partei

MENSCHLICHE WELT setzt sich in ihrem Grundsatzprogramm für Frieden, wirtschaftliche Gerechtigkeit, Ethik und Transparenz in den Parlamenten sowie Umwelt-, Tier- und Naturschutz ein. Die körperliche und geistige Entfaltung jedes Einzelnen bildet die Basis für ihr Ziel einer „menschlichen Politik“.

Zur Bundestagswahl setzt die Partei sich besonders für die Stärkung der Friedenspolitik ein, indem sie eine Politik der Verhandlung und Verständigung sowie einen Stopp von Waffenexporten und Aufrüstung fordert. Darüber hinaus setzt sie sich für eine garantierte Grundversorgung und eine Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ein. Mit Veranstaltungen, Meditationskursen und digitalen Formaten wie Podcasts und Wahlwerbespots sollen die Botschaften verbreitet werden. Die Partei sieht Wahlen als Plattform, um eine stärkere Verankerung spiritueller und humanistischer Werte in der Gesellschaft voranzutreiben. Die Teilnahme an der Bundestagswahl 2025 verbindet die Partei mit dem Ziel, ihr Postulat eines universellen Humanismus für Frieden und Gerechtigkeit, erreichbar durch spirituelle Praxis, in Deutschland zu verfolgen.

Fussnoten

Ana Alba Schmidt M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Demokratiebildung und Partizipationsforschung.