Die Partei „Bündnis C – Christen für Deutschland“ (Bündnis C) entstand 2015 aus einer Fusion unterschiedlicher christlicher Parteien, darunter die „Partei Bibeltreuer Christen" (PBC) und "AUF – Partei für Arbeit, Umwelt und Familie – Christen für Deutschland" (AUF). Im Fokus ihrer Politik liegen Themen, die eng mit christlichen Werten verbunden sind, wie etwa die Förderung der traditionellen Familie, bestehend aus Mann und Frau, eine Ablehnung von Schwangerschaftsabbrüchen oder die „Bewahrung der Schöpfung“. Die Partei versteht den Menschen als freies Wesen, das vom Staat geschützt, aber nicht bevormundet werden soll. Hierzu fordert Bündnis C unter anderem eine Bildungspflicht und die Stärkung von Kinderrechten.
Fakten zur Partei
Vorsitz (Bundesverband): Karin Heepen*
Gründungsjahr (Bundesverband): 2015*
Mitgliederzahl (Bundesverband): 1.015*
Ergebnis Bundestagswahl 2021: 0,1 %
* nach Angaben der Partei
Bündnis C ist in zehn Bundesländern mit Landesverbänden vertreten. Zur Landtagswahl 2016 in Baden-Württemberg trat sie erstmals an, zur Bundestagswahl 2017 nur mit Direktkandidaten in vier Wahlkreisen. Bei der Bundestagswahl 2021 war sie in einigen Bundesländern mit Landeslisten vertreten und erhielt 0,1 % der Zweitstimmen. 2019 und 2024 nahm sie bei der Europawahl teil und erhielt jeweils 0,2 % der Zweitstimmen.
Für die Bundestagswahl 2025 hat Bündnis C bisher kein Wahlprogramm veröffentlicht. Im Programm zur Europawahl 2024 sprach sich die Partei u. a. für den Schutz verletzlicher Mitglieder der Gesellschaft aus, wie Ungeborene, Kinder, Flüchtlinge, Behinderte und alte Menschen. Bündnis C setzt sich über das Recht auf freie Religionsausübung für alle Religionen ein. In der Migrationspolitik steht das Bündnis C hinter dem Recht auf Asyl, gleichzeitig soll jedoch die Aufnahmebereitschaft des einzelnen Staates berücksichtigt werden. Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen gegen Russland lehnt Bündnis C ab. Es setzt sich für Friedensgespräche ein.