Bundestagswahl 2025 | bpb.de

Die SPD entstand 1875 aus der Arbeiterbewegung. Das Schlagwort soziale Gerechtigkeit ist Ausgangspunkt vieler ihrer Positionen, z. B. in der Arbeits-, Sozial- oder Gesellschaftspolitik der Partei.

Die CDU entstand 1945 als überkonfessionelle Partei, die sie sich an liberalen, konservativen und christlich-sozialen Grundwerten orientiert. Sie will die Besteuerung von Unternehmen verringern.

Die GRÜNEN, 1980 gegründet, schlossen sich später mit Bürgerrechtsbewegungen aus der ehemaligen DDR zusammen. Sie setzen sich u. a. für Umweltschutz, Abrüstung und Gleichstellung der Geschlechter ein.

Die 1948 gegründete FDP betont die Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen. Sie fordert u. a. eine Senkung der Steuern und Abgaben sowie den Abbau bürokratischer Regelungen.

Die AfD wurde 2013 gegründet und fokussiert sich u. a. auf eine restriktive Migrationspolitik. Sie wird vom Bundesverfassungsschutz als Verdachtsfall für rechtsextremistische Bestrebungen geführt.

Die CSU gründete sich 1946 als überkonfessionelle Partei. Sie tritt nur in Bayern zu Wahlen an. Ihr Programm ist u. a. von einer konservativen Grundhaltung und der Betonung des Föderalismus geprägt.

Die Linke entstand 2007 durch Fusion der PDS und der gewerkschaftlich geprägten WASG. Sie tritt für Abrüstung ein, fordert eine Vermögenssteuer und will kleine und mittlere Einkommen entlasten.

Die FREIEN WÄHLER entstanden 2009 als Vereinigung kommunaler Wählergruppen. Sie fordern u. a. eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung und einer Vereinfachung des Steuerrechts.

Die Tierschutzpartei wurde 1993 gegründet. Sie engagiert sich insbesondere für den Schutz von Umwelt und Tieren. Ihr Ziel ist u. a. die Aufnahme von Grundrechten für Tiere ins Grundgesetz.

DieBasis wurde 2020 im Umfeld der Proteste gegen die staatlichen Maßnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie gegründet. Sie fordert u. a. die Einführung von Volksentscheide auf allen Ebenen.

Die PARTEI wurde 2004 gegründet. In ihrer politischen Arbeit bedient sie sich satirischer Mittel, die sie mit ernsthaften Kernanliegen wie z. B. dem Abbau sozialer Ungleichheit verbindet.

Die Gerechtigkeitspartei – Team Todenhöfer wurde 2020 gegründet. Sie setzt sich für die Beendigung der Bundeswehr- Auslandseinsätze ein und fordert u. a. den Bau von einer Million Wohnungen jährlich.

Die PIRATEN wurden 2006 mit dem Schwerpunkt auf Themen wie Datenschutz, digitale Urheberrechte und Netzneutralität gegründet. Sie fordern u. a. mehr Kompetenzen für den Bund in der Bildungspolitik.

Die seit 2018 bestehende Volt ist Teil einer paneuropäischen Bewegung. Wichtige Ziele sind u. a. eine grundlegende Reform der EU sowie der Umstieg auf erneuerbare Energien.

Die ÖDP entstand 1981 aus der Ökologiebewegung und verfolgt wertkonservative Politikansätze. Herausgehobene Themen sind die Umwelt- und Familienpolitik sowie Demokratie und Transparenz.

Der SSW wurde 1948 gegründet. Er ist die politische Interessenvertretung der dänischen Minderheit und der friesischen Volksgruppe und deshalb von der Fünf-Prozent-Hürde befreit.

Die Verjüngungsforschung wurde 2015 gegründet. Ihr einziges politisches Thema ist die Bekämpfung von Alterskrankheiten durch den Ausbau der Förderung schulmedizinischer Forschung.

Die 2014 gegründete PdH wendet sich gegen den Einfluss von Ideologien sowie die Verbindung von Staat und Religion. Sie will ihre Politik kontinuierlich an neue wissenschaftliche Erkenntnisse anpassen.

Bündnis C entstand 2015 aus der Fusion christlicher Parteien. Es setzt sich u. a. für die Förderung der traditionellen Familie sowie den Schutz der Umwelt ein; Schwangerschaftsabbrüche lehnt es ab.

Zentrale Ziele der 1946 gegründeten BP sind die bayerische Eigenstaatlichkeit und der Ausbau der direkten Demokratie. Sie kritisiert einen Zentralismus von Bund und Europäischer Union.

Die 1982 gegründete MLPD ist eine kommunistische Partei. Sie bezieht sich auf Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao Zedong. Sie wird vom Bundesverfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft.

Die MENSCHLICHE WELT wurde 2013 gegründet. Ihre Themen sind u. a. eine dezentrale Gemeinwohlwirtschaft und spirituelle Lebensführung, Friedenspolitik und eine ökologische Landwirtschaft.

Die 2020 gegründete PdF findet ihre eigenen Positionen in einem basisdemokratischen Prozess. Sie fordert u. a. eine konsequente Energiewende sowie den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel.

Die marxistische SGP wurde 1971 gegründet. Ihr Ziel ist die Eroberung der politischen Macht durch die Arbeiterklasse. Sie wird vom Bundesamt für Verfassungsschutz als linksextremistisch eingestuft.

Die BüSo entstand 1992. Sie lehnt den menschengemachten Klimawandel als Schwindel ab und warnt vor dem Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und der westlichen Zivilisation.

Das seit 2022 bestehende BÜNDNIS DEUTSCHLAND gilt als rechtskonservativ und wirtschaftsliberal. Es setzt u. a. auf individuelle Leistung, Eigenverantwortung und die Stärkung des ländlichen Raums.

Das BSW wurde 2024 u. a. von mehreren Abgeordneten der Partei DIE LINKE gegründet. Es verbindet wirtschaftspolitisch linke Inhalte mit gesellschaftspolitisch zum Teil konservativen Positionen.

MERA25 wurde 2020 als Teil der paneuropäischen DiEM25 gegründet. Sie fordert einen radikalen Wandel zu einer stärker direktdemokratischen, solidarischeren und nachhaltigeren EU.

Die WerteUnion wurde 2024 gegründet. Sie fordert u. a. eine restriktive Migrationspolitik und die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in seiner jetzigen Form.

Nicht alle Parteien treten in allen Bundesländern an. Hier finden Sie eine Übersicht aller zugelassenen Parteien und in welchen Bundesländern die Parteien zur Wahl antreten.

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