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Partei für Gesundheitsforschung | Landtagswahl Baden-Württemberg 2021 | bpb.de

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Partei für Gesundheitsforschung

Prof. Dr. Thomas Bräuninger Prof. Dr. Marc Debus

/ 1 Minute zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
2016*
Mitgliederzahl in Baden-Württemberg
35*
Landesvorsitz
Karen Conrad*
Wahlergebnis 2016
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die "Partei für Gesundheitsforschung" (Gesundheitsforschung) wurde 2015 gegründet. Ihr zentrales Anliegen ist die Förderung der Entwicklung von Medizin gegen Alterskrankheiten. Kernforderung der Partei für Gesundheitsforschung zur Landtagswahl ist, dass jährlich zehn Prozent des Landeshaushaltes zusätzlich in die Entwicklung von "wirksamer Medizin" gegen Alterskrankheiten wie etwa Krebs, Alzheimer und Schlaganfall investiert werden. Mit diesen Mitteln sollen Forschungseinrichtungen errichtet und mehr Wissenschaftler in den dafür relevanten Gebieten, insbesondere in Biochemie und Molekularbiologie, ausgebildet werden. Von der Entwicklung wirksamer Medizin verspricht sich die Partei nicht nur eine Verbesserung der Gesundheit älterer Menschen, sondern auch eine finanzielle Entlastung der Gesundheitssysteme.

Zu anderen Themen positioniert sich die Partei in ihrem Wahlprogramm ausdrücklich nicht. Die Partei bezeichnet sich selbst als Ein-Themen-Partei, die im Falle einer Regierungsbeteiligung nur das Thema Gesundheitsforschung behandeln will. Zu anderen politischen Themen bezieht die Partei keine Stellung und will sie den Koalitionspartnern überlassen. Als mögliche Koalitionspartner nennt die Partei CDU, SPD, GRÜNE, DIE LINKE und PIRATEN. Eine Koalition mit der AfD schließt sie aus. Die Partei hat Landesverbände in zwölf Bundesländern und hat bislang an der Bundestagswahl 2017 mit drei Landeslisten, der Europawahl 2019 und an sieben Landtagswahlen mit Stimmergebnissen unter einem Prozent der abgegebenen Stimmen teilgenommen.

Fussnoten

Thomas Bräuninger ist Professor für Politikwissenschaft und Political Economy an der Universität Mannheim. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in der Wahl- und Parteienforschung sowie der Regierungsforschung.

Marc Debus ist Professor für Politikwissenschaft und Vergleichende Regierungslehre an der Universität Mannheim. Seine Lehr- und Forschungsschwerpunkte liegen in der vergleichenden Sicht politischer Systeme, insbesondere in den Bereichen Koalitions-theorien, politische Parteien und Parteienwettbewerb, politische Institutionen, Gesetzgebung sowie Wahl- und Demokratieforschung.