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Ideologie und Sprache | Sprache und Politik | bpb.de

Ideologie und Sprache

Abtreibung, Schwangerschaftsabbruch, Tötung ungeborenen Lebens: Eine bestimmte Wortwahl zeigt auch den politischen und weltanschaulichen Standort des jeweiligen Sprechers an. Sprache ist damit kein neutrales Medium. Lesen Sie im dritten Kapitel, warum es wichtig ist, zwischen Wörtern und politischen Inhalten zu differenzieren, wie Staaten versucht haben, Menschen mit Sprache zu beeinflussen – und wie die Bürger in der DDR ihren eigenen witzig-sarkastischen Wortschatz erfanden.

Einstieg

Welche Bedeutung hat der Begriff Ideologie? Und hat die Ideologie einer Person auch Einfluss auf ihren Sprachgebrauch? Ist Sprache vielleicht überhaupt kein neutrales Medium und eine ideologiefreies…

Ekkehard Felder

/ 8 Minuten zu lesen

Diskursanalyse von politischer Sprache

Rentnerschwemme, Leitkultur, Bonzenwohlstand: Zum Meinungsstreit gehört auch die Auseinandersetzung um eine angemessene Ausdrucksweise und die Fähigkeit, zwischen Wort und politischem Inhalt…

Ekkehard Felder

/ 7 Minuten zu lesen

Belastete Wörter

Entartung, Ostzonen-KZ, Aids-Gestapo: In öffentlichen Debatten werden Nazibegriffe und NS-Vergleiche selten kritisch eingesetzt. Meist soll mit ihnen Aufmerksamkeit erregt werden. Mittlerweile hat…

Thorsten Eitz

/ 7 Minuten zu lesen

Zehn Stigmavokabeln

Anschluss, Gleichschaltung, Selektion: Viele in der NS-Zeit benutzte oder neugeschöpfte Wörter sind heute aufgrund ihrer ideologischen Instrumentalisierung stigmatisiert. Ein Überblick auf zehn…

Thorsten Eitz

/ 11 Minuten zu lesen

Sprache und Sprachlenkung im Nationalsozialismus

Das Ziel der Nationalsozialisten war die Kontrolle und vollständige Durchdringung der Gesellschaft zur Festigung ihrer totalitären Herrschaft. Doch wie nutzten sie dabei die Sprache als politisches…

Cornelia Schmitz-Berning

/ 8 Minuten zu lesen

Sprache und Sprachgebrauch in der DDR

Plandiskussion, Mumienexpress, Erichs Krönung: In der DDR trat neben staatlich propagierte Wortschöpfungen ein kritisch witziger Alltagswortschatz. In ihm spiegelt sich die Kluft zwischen…

Birgit Wolf-Bleiß

/ 13 Minuten zu lesen

Revolution der Sprache?

"Unordentliche" Kleidung, lange Haare und offene Verstöße gegen Benimmformen: Die 68er-Bewegung war eine Rebellion gegen die herrschende Ordnung. Auch in der Sprache und Kommunikationsritualen…

Joachim Scharloth

/ 11 Minuten zu lesen