Sinaida Baschlai mit 28 Jahren in Deutschland, 1943. (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")
Sinaida Baschlai mit 28 Jahren in Deutschland, 1943. (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")
1914: Geburt in Belgorod
(Russisches Reich, heute Russland)
1916-1942: Kindheit und Jugend in Charkow
Umzug nach Charkow
Schulbesuch und Studium als technische Zeichnerin und Konstrukteurin Arbeit als Ingenieurin bei "Giprokoks"
1942: Zwangsarbeit in Berlin
Verschleppung zur Zwangsarbeit bei der Firma "Schwarzkopf" in Berlin-Tempelhof
Später Arbeit als Dienstmädchen bei einer baltendeutschen Familie in Berlin-Steglitz
1943: Zwangsarbeit in Bäckerei in Schönstadt
Nach Luftangriffen auf Berlin zieht die Hausherrin nach Hessen und nimmt Sinaida Baschlai mit
Arbeit in einer Bäckerei in Schönstadt bei Marburg
Sommer 1944: Zwangsarbeit für die WASAG in Allendorf
Arbeit in der Munitionsfabrik, Unterbringung im "Russenlager"
April 1945: Überprüfung in Filtrierlager Magdeburg
Sinaida Baschlai mit 91 Jahren am Tag des Interviews, 19. Dezember 2005. (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")
Sinaida Baschlai mit 91 Jahren am Tag des Interviews, 19. Dezember 2005. (© Archiv "Zwangsarbeit 1939-1945")
Befreiung durch US-Truppen, dann Überprüfung in einem Filtrierlager in Magdeburg (Sowjetische Besatzungszone)
Oktober 1945: Rückkehr nach Charkow
(Sowjetunion, heute Ukraine) Wiedereinstellung bei "Giprokoks"
1978: Rente
1984: Heirat
Weiterführender Link:
Externer Link: Sinaida Baschlai. Eine ukrainische ‘Ostarbeiterin’ in Haushalt und Rüstungsindustrie
Biografischer Kurzfilm in der Online-Anwendung „Lernen mit Interviews“ (Registrierung notwendig)