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Im September 2015 erreicht ein Schlauchboot aus der Türkei - im Hintergrund gut sichtbar - die Nordküste der griechischen Insel Lesbos. In dem
Schlauchboot sitzen vor allem Geflüchtete aus Syrien und dem Irak. Helfer ziehen das Boot an die Küste. Eine Zeitlang erreichten teilweise Hunderte Personen jeden Tag eine der Ägäis-Inseln.
Die Polizei begutachtet ein Schlauchboot, das eben aus der Türkei auf Lesbos angekommen ist. Ein erschöpftes Kind liegt schlafend neben einem Stapel
Schwimmwesten.
Eine freiwillige Helferin umarmt am Strand von Lesbos eine völlig verängstigte junge Frau, die auf der Überfahrt nach Lesbos fast ertrunken wäre.
Eine Müllhalde für Schwimmwesten im Norden der Insel Lesbos.
Flüchtlinge warten im Lager Moria auf ihre Registrierung. Ohne eine gültige Registrierung darf niemand am Hafen ein Ticket für die Fähre nach
Athen kaufen. Als der EU-Türkei Deal im März 2016 in Kraft tritt, darf dann niemand mehr Lesbos verlassen. Moria wird dafür bekannt, dass es hoffnungslos überbelegt ist und im Winter sogar Menschen erfrieren. Kritiker werfen der EU vor, mit den Zuständen in Moria gezielt Flüchtlinge vor der Überfahrt nach Lesbos abschrecken zu wollen.
Ein Mann springt am Hafen von Lesbos ins Wasser, während im Hintergrund eine Fähre Flüchtlinge zum griechischen Festland bringt.
Ein Kind schläft in einer Fähre von Lesbos nach Athen.
Eine syrische Familie läuft zu Fuß die 30 Kilometer bis zur Grenze zwischen Griechenland und Makedonien.
Eine Gruppe junger Männer schläft frühmorgens auf dem Boden im nordgriechischen Lager Idomeni. Der Grenzzaun von Makedonien ist im Hintergrund
sichtbar. Idomeni wird in den folgenden Wochen als Symbol für das Versagen europäischer Grenzpolitik in die Geschichte eingehen.
Ein Schweißer schließt Ende Februar 2016 das Grenztor von Griechenland nach Makedonien, nachdem dieses kurz zuvor von verzweifelten Flüchtenden
aufgebrochen worden war. Das Tor wird in den Wochen und Monaten danach nicht mehr geöffnet, da die Regierung Makedoniens fürchtet, dass alle Geflüchteten im Land verbleiben könnten.
Ein syrisches Kind bewegt sich am frühen Morgen in seinem Schlafsack unruhig hin und her. Wegen der kalten Nächte ist es im griechischen Lager
Idomeni kaum möglich, länger als vier Stunden zu schlafen, da die Decken und Zelte zu dünn sind.
Freiwillige aus ganz Europa kommen nach Idomeni, um ehrenamtlich die über 20.000 Menschen vor Ort mit dem Nötigsten zu versorgen. Der griechische
Staat hatte das Lager für weniger als 5.000 Personen ausgestattet. Im Sommer 2016 wird das Lager von der Polizei ersatzlos geräumt.
Männer bitten Grenzbeamte, die Grenze zwischen Ungarn und Serbien zu öffnen, die wenige Tage zuvor von der ungarischen Seite aus geschlossen wurde.
Bis heute verfolgt Ungarn eines der restriktivsten Grenzregime in der EU.
Flüchtlinge schlafen am Mittwoch, den 16.9.2015, an der Grenze zwischen Serbien und Ungarn. Weil Ungarn zuvor seine Grenzen geschlossen hatte, wurde
den Flüchtlingen so eine Weiterreise nach Zentraleuropa unmöglich gemacht.
Flüchtlinge brechen am 20.9.15 in Tovarnik (Kroatien) in Panik aus, als der letzte Waggon eines Zuges voll ist, der sie in ein Auffanglager bringen
soll. Da Kroatien völlig mit der Anzahl an Flüchtlingen überfordert war, mussten Tausende von ihnen im Grenzort Tovarnik mehrere Tage auf eine Möglichkeit zur Weiterreise warten.
Ein Kind hält sich am Freitag, dem 18.9.2015, am Bahnhof von Tovarnik an seiner Mutter fest.
Kinder bitten am Freitag, dem 18.9.2015, am Bahnhof von Tovarnik in Kroatien in einem überfüllten Zug nach Zagreb um Hilfe. Als nach Tagen des
Wartens endlich ein Zug eintrifft, bricht Panik aus, da viele in diesem Zug die einzige Möglichkeit einer Weiterreise vermuten. In dem Zug ist die Luft so stickig, dass über die beschlagene Fensterscheibe ein Mangel an Sauerstoff mitgeteilt wird.
Flüchtlinge versuchen am Freitag, dem 18.9.2015, in einen überfüllten Zug nach Zagreb zu klettern.
Eine Geflüchtete schläft neben einem großen Kreuz am Bahnhof in Tovarnik, Kroatien, im September 2015.
Flüchtlinge warten am 20.9.15 in Tovarnik, Kroatien, während eines Regenschauers auf einen Platz im Bus, der sie in ein Auffanglager bringen soll.
Flüchtlinge sitzen am Freitag, dem 18.9.2015, am Bahnhof von Tovarnik.
Männliche Flüchtende laufen zu Fuß über die Grenze zwischen Ungarn und Österreich in der Grenzstadt Nickelsdorf. Als Ungarn im Sommer 2015
zehntausenden Menschen die Weiterreise verwehrte, bot Deutschland an, die Menschen aufzunehmen. Hunderttausende kamen innerhalb weniger Monate.
Die österreichische Polizei empfängt Flüchtlinge an der Grenze zu Ungarn.
Syrische Flüchtlinge werden in der Clearingstelle in Passau in Niederbayern am 19.08.2015 von der Polizei registriert. In dieser Zeit erreichen jeden
Tag bis zu 700 Flüchtende die bayerische Stadt an der österreichischen Grenze.
Eine irakische Familie sitzt erschöpft, aber erleichtert, in einem Bus der Bundespolizei zur Clearingstelle in Passau, wo ihre Daten erfasst werden.
Am Sonntag, dem 13.9.2015, erreichten etwa 700 Flüchtlinge den Bahnhof Berlin-Schönefeld mit einem Sonderzug aus München. Für viele Flüchtlinge
sind deutsche Großstädte das Ende einer teilweise wochenlangen Reise. Für einige werden noch viele Jahre vergehen, bis sie offiziell als Flüchtlinge in Deutschland anerkannt sind. 2018 ist die Zahl Asylsuchender auf 120.000 gefallen. Von den etwa 980.000 Personen, die in einem halben Jahr zwischen dem Sommer 2015 und dem Frühjahr 2016 kamen, haben über 30 Prozent bereits Arbeit gefunden und gelten als integriert.
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