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Nach dem Sturz Mubaraks im Frühjahr gehen im August 2011 immer noch zehntausende Ägypter jedes Wochenende auf die Straße. Anfangs stand die Armee
noch auf Seite der Demonstrierenden, doch dann wandelte sich ihre Haltung zum Herbst hin: sie übte zunehmend Gewalt aus.
Nach dem Sturz Mubaraks wurde der ehemalige Staatschef vor Gericht gebracht. Während der Gerichtsverhandlungen brachen erneute Proteste aus, bei
denen sich der Hass gegen das alte Regime teils in Provokationen, teils in enormer Gewalt entlud. Mubarak wurde zwar in einigen Anklagepunkten für schuldig befunden und 2014 zu einer dreijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. 2017 kam er aus dem Gefängnis frei.
Demonstranten schießen im Dezember 2011 mit Steinschleudern Geschosse auf die Polizei, die Armee und bezahlte Schläger der Übergangsregierung in
Kairo. Der erste Winter nach der Revolution ließ bei vielen Ägyptern jede Hoffnung auf einen demokratischen Wandel wieder vergessen, weil die Militärregierung keinerlei Reformen einleitete.
Junge Demonstrierende verstecken sich nahe dem Tahrirplatz in Kairo unter Wellblech, um sich vor den Geschossen der Polizei zu verstecken.
Ein Demonstrant wirft im Dezember 2011 einen Stein in Richtung der Bereitschaftspolizei am Tahrir-Platz, um diese am Stürmen des Platzes zu hindern.
Die Straßenschlachten dauerten teilweise ganze Tage und es gab zahlreiche Tote und Verletzte.
Nahe dem Tahrirplatz, an der vordersten Verteidigungslinie gegen die Polizei, ruft ein Protestierender die Menge dazu auf, nicht wegzulaufen und
weiter zu demonstrieren (Dezember 2011).
Polizisten werfen Steine auf Demonstrierende, um diese zurückzudrängen. Auf beiden Seiten kommt es während dieser Straßenschlacht im Dezember 2011
und zahlreichen weiteren zu gewalttätigen Zusammenstößen.
Eine Gruppe von Jungen beobachtet im Dezember 2011 die Straßenschlachten am Tahrirplatz, während sie am Gebäude des Orientinstituts stehen. In dem
Gebäude werden tausende wertvoller Dokumente archiviert, die von Napoleon während seines Feldzuges in Ägypten angefertigt wurden. Ein großer Teil dieser Dokumente ging bei dem Brand verloren. Wer das Gebäude in Brand gesteckt hat, ist bis heute unklar.
Wissenschaftler retten verbrannte Dokumente aus dem Orient-Institut am Tahrir-Platz, welches wertvolle historische Dokumente des Napoleon-Feldzuges
eingelagert hatte. Unzählige Dokumente gingen bei dem Brand verloren.
Eine Gruppe junger Männer wirft in einer Seitenstraße des Tahrirplatzes in Kairo Steine über eine Sperrmauer in Richtung der Polizei (Dezember
2011). Nachdem die Proteste immer brutaler wurden, hatte sich die Polizei entschlossen, den Tahrirplatz von den anliegenden Straßen durch massive Betonblöcke zu trennen.
Ein Polizist steht am Dach eines Hauses am Tahrirplatz und wirft einen großen Stein auf die Protestierenden unter ihm (Dezember 2011).
Eine große Gruppe Frauen fordert bei einer der zahlreichen Demos in Kairo ihre Rechte ein. Zahlreiche marginalisierte Gruppen wie religiöse
Minderheiten, Frauen und Homosexuelle nutzten den Schwung der Revolution, um ihre Rechte einzufordern.
Vor dem Gebäude der Gewerkschaft ägyptischer Journalisten in Kairo fordert eine Zug von Demonstranten im Dezember 2011 seine Rechte ein.
Jeden Abend lassen die Demonstrierenden am Tahrirplatz den Protest für einige Minuten ruhen und beten gemeinsam.
Während einer Großdemonstration am Tahrirplatz in Kairo betet ein Mann auf einer Ampelanlage, auf die er zuvor geklettert war (Dezember 2011).
Eine Frau hebt als Zeichen ihrer Verachtung der Militärregierung gegenüber einen Schuh in die Luft.
Ägypter schwenken am Tahrirplatz, vor der Mogamma, dem Zentralverwaltungsgebäude von Kairo, eine ägyptische Flagge.
Als Ausdruck ihrer Diversität stehen eine vollverschleierte und eine moderat gekleidete muslimische Frau gemeinsam auf dem Tahrirplatz und fordern
Reformen ein.
Eine Gruppe von Jungen erklimmt eine der zahlreichen Steinwände, die um den Tahrirplatz errichtet worden waren. Durch diese Steine kam der Verkehr in
der Innenstadt Kairos im Winter 2011/2012 mehrere Monate lang zum Erliegen.
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