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Die jüngste Geschichte Ecuadors ist durch kontinuierliche politische Instabilität gekennzeichnet. Seit 1996 konnte kein gewählter Präsident seine Amtszeit regulär beenden. Auch sozial- und wirtschaftspolitisch steht die Regierung vor schwierigen Aufgaben. Der derzeitige Wirtschaftsaufschwung stützt sich vor allem auf einen hohen Ölpreis. Mehr als 25 Jahre der Demokratie haben allerdings nicht dazu beigetragen, Massenarmut und extreme soziale Ungleichheiten, auch bei der indigenen Bevölkerung, spürbar zu reduzieren. Eine Umverteilung von Macht und Wohlstand ist also dringend notwendig, muss aber mit starkem Widerstand rechnen.
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