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Dokument 1.8: Zweite Delegation der Deutschen in Moskau in Fragen der Wiederherstellung der Autonomie. Eine kritische Bestandsaufnahme der Ergebnisse des Treffens mit dem Staatspräsidenten Anastas Mikojan, 9. Juli 1965 | Russlanddeutsche | bpb.de

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Dokument 1.8: Zweite Delegation der Deutschen in Moskau in Fragen der Wiederherstellung der Autonomie. Eine kritische Bestandsaufnahme der Ergebnisse des Treffens mit dem Staatspräsidenten Anastas Mikojan, 9. Juli 1965

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DEM VORSITZENDEN DES PRÄSIDIUMS DES OBERSTEN
SOWJETS DER UdSSR, Gen. MIKOJAN A.I.
Kopien: Gen. BRESCHNEW L.I., SUSLOW M.A., SCHELEPIN A.N.,
KOSYGIN A.N., PEJWE JA.W.

von der Delegation der Sowjetdeutschen, die am 7. Juli 1965 in der Frage
der Wiederherstellung der ASSRdWD empfangen wurden.

Sehr geehrter Anastas Iwanowitsch,
Da uns beim Empfang die Möglichkeit fehlte, unsere Meinung zu Ihren Worten zu äußern, so haben wir uns entschieden, dies schriftlich zu tun.

Wir sind in keiner Weise mit den Ergebnissen des Empfangs zufrieden. Das Volk schickte uns zur Regierung nicht wegen Zeitungen oder Laienspielgruppen, sondern um eine vollständige Rehabilitierung von zwei Millionen Menschen, um ihre Gleichstellung mit anderen Bürgern der UdSSR und um die Wiederherstellung ihrer Staatlichkeit – die ehemalige Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Wolgadeutschen – zu erreichen. Auf all diese Forderungen haben wir keine Antwort bekommen.

Sie sagten, dass das Dekret vom 29. August 1964 die Sowjetdeutschen zu gleichberechtigten Bürgern der UdSSR machte. Diese Aussage entspricht nicht der Wirklichkeit, weil wir nicht die Frage individueller Bürgerrechte, sondern die der nationalen Gleichberechtigung angehen, ohne die es keine echte bürgerliche Gleichheit geben kann.

Der Ukas vom 29. August 1964 ändert nur den Ukas vom 28. August 1941 und entlastet die sowjetischen Deutschen von den verleumderischen Vorwürfen, Handlanger des Faschismus zu sein. Die Liquidation der Republik der Wolgadeutschen aufgrund dieser Beschuldigungen war ein Akt der groben Willkür und ein Verbrechen gegen das sowjetdeutsche Volk.

Der Ukas [1964] hob die politische Anklage von den Sowjetdeutschen auf, änderte jedoch nichts an ihrer Lage und ließ die Bestrafung wegen einer angeblichen Schuld vollständig in Kraft. Kein einziger der Dekrete, aufgrund dessen das unschuldige Volk Repressionen ausgesetzt war, ist bislang aufgehoben. Gemäß dem Ukas vom 26. November 1948 bleiben wir ewig Verbannte, gemäß dem Ukas vom 13. Dezember 1955 haben wir kein Recht auf Rückkehr in unsere Heimat. Wo ist hier die Gleichberechtigung?

Bildhaft könnte man den Sinn des Dekrets vom 29. August 1964 so wiedergeben: Einer Person, die wegen schwerster Verbrechen verurteilt wurde und seit 23 Jahren in Gefängnis sitzt, wird gesagt: "Du bist falsch verurteilt, du bist unschuldig. Aber weil du dich inzwischen hier eingelebt hast, bist so zu sagen ‚verwurzelt‘, dann bleib auch hier."

Ist das die Rehabilitierung? Ist das eine Wiederherstellung der Rechte?
Sie haben uns gesagt, dass die Deutschen immer gut und hart gearbeitet haben und auch jetzt gut arbeiten, aber die Republik der Wolgadeutschen kann nicht wiederhergestellt werden, da der Abzug der Deutschen aus den Gebieten, in denen sie gerade beschäftigt sind, der Volkswirtschaft schaden wird. […]

Daraus kann nur die Schlussfolgerung gezogen werden: zu den Sowjetdeutschen verhält man sich ausschließlich aus Nützlichkeitserwägungen und vernachlässigt ihre nationalen Hoffnungen.

Das, was in der Verfassung der UdSSR und im Programm der KPdSU über die Gleichberechtigung der Nationen und Sprachen steht, gilt nicht für Sowjetdeutsche, weil es "der Wirtschaft schädigen kann".
Die Nationalitätenpolitik von Lenin gilt nicht für die Sowjetdeutschen, weil es "der Wirtschaft schädigen kann".

Sie sagten, dass zwei Drittel der Sowjetdeutschen außerhalb der autonomen Republik lebten und es ging ihnen gut, so dass es für die Sowjetdeutschen nicht notwendig sei, jetzt ihre eigene Autonomie zu haben. Aber ist es doch nicht sonnenklar, dass die Deutschen, die außerhalb der Republik lebten, nur deshalb so gut leben konnten, weil es eine solche Republik gab, weil sie ihren eigenen Staat hatten, der sich auch um sie umfassend kümmerte und sorgte, der ihnen in kulturellen Fragen, bei der Bildung und im wirtschaftlichen Aufbau half? Die Wolgadeutsche Republik war eine Kaderschmiede für alle übrigen deutschen Rayons, sie war eine lebendige Verkörperung der politischen Gleichberechtigung der Sowjetdeutschen.
[…]

Dies ist die rechtliche Grundlage der politischen Benachteiligung einer der sowjetischen Nationalitäten. Aber der Alltag der Sowjetdeutschen, die Einstellung anderer Völker unseres Landes zu ihnen bestimmen nicht nur die antileninistischen, völkermörderischen Dekrete von 1941, 1948 und 1955, sondern auch das psychologische Erbe der Kriegsjahre gemeinhin. Nie werden sowjetische Menschen die Opfer des Großen Vaterländischen Krieges vergessen, sie werden niemals die schrecklichen Grausamkeiten des Faschismus verzeihen. Und sollten auch nicht vergeben! Aber dieser gerechte Zorn, dieser gewaltige Hass richtet sich unberechtigterweise auch gegen die Sowjetdeutschen.

Und so wird es dauern, solange unsere sowjetische nationale Staatlichkeit nicht wiederhergestellt wird. Da werden weder die armseligen Laienzirkel noch eine zentrale Zeitung in deutscher Sprache Abhilfe leisten. Seit acht Jahren versucht dieses Presseorgan, zusätzlich zu seinen direkten Funktionen, gegen einige Fälle von grober Willkür zu kämpfen… Aber diese Versuche bleiben und werden bleiben ein Don-Quichotte-Kampf mit Windmühlen, denn es ist ein Kampf gegen einzelne Erscheinungsformen des Übels, mit einzelnen Ergebnissen der beständig wirkenden Ursachen. Und die Wurzel des ganzen Übels liegt in der Widersprüchlichkeit, in der Verlogenheit der Lage der Sowjetdeutschen:

"Subversion per Post. Die Provokateure aus der BRD kommen nicht zu Ruhe", in: Trud, Nr. 25 vom 31. Januar 1965, russischsprachiger Text (© Zeitungsausschnitt aus der Privatsammlung Viktor Krieger (Heidelberg - Lobbach))

  1. Während die DDR seit ihrer Gründung von der UdSSR mit aller erdenklicher Sorge und Aufmerksamkeit gehätschelt wird, löffeln die sowjetischen Deutschen bis heute das moralische Erbe des Krieges aus. Man könnte meinen, die Faschisten säßen nicht in Deutschland, sondern unter den Sowjetdeutschen.

  2. Wegen Paketsendungen aus dem Ausland werden zum Beispiel von Zeit zu Zeit von den Lokalbehörden lautstarke Kampagnen unter dem Motto organisiert: "Sie sind unsere, sie sind sowjetische Deutsche". Indessen erkennt seit einem Vierteljahrhundert keine einzige russische [i.S. russischsprachige] Druckpublikation, einschließlich des halbgeheimen Dekrets vom 29. August 1964, unsere Deutschen als Sowjetvolk an. Die zentrale Presse verschweigt komplett unsere Existenz, bis auf zwei skandalöse Artikel in der Zeitung "Trud" vom 31. Januar und 22. Juni 1965.

  3. Alle Völker, die während des Vaterländischen Krieges pauschal beschuldigt und Repressalien ausgesetzt waren, sind vom 20. Parteitag [der KPdSU] voll und ganz rehabilitiert worden. Warum sind die Sowjetdeutschen bis heute immer noch Stiefkinder geblieben?

  4. Für ausländische Touristen und Journalisten werden unterschiedliche Potemkin’sche Dörfer gebaut, bis hin zu der wahrheitswidrigen Behauptung, dass bei uns alle deutschen Kinder in nationalen Schulen lernen, aber tatsächlich wird mit der stillschweigenden Zustimmung der höheren Behörden die Umsetzung selbst der kleinsten Halbmaßnahmen bewusst hintertrieben.

  5. Aus dem Munde des Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR wird der Fleiß, die Gewissenhaftigkeit und die Disziplin der Sowjetdeutschen hoch gelobt, und doch werden diese historisch entstandenen Traditionen tagtäglich bewusst und sehr effektiv zerstört. Weil die Auflösung jedes Volkes unvermeidlich mit seiner moralischen Degradierung einhergeht.
    […]

"Von Wistinghausen: ‚Hierzulande lebt man gut‘. Eine weitere Abfuhr den Provokateuren aus der BRD", in: Trud, Nr. 144 vom 22. Juni 1965, russischsprachiger Text (© Zeitungsausschnitt aus der Privatsammlung Viktor Krieger (Heidelberg - Lobbach))

Sobald wir uns als sowjetische Menschen betrachten und fühlen, sobald wir den heiligen Glauben an die Partei, an den Triumph der historischen Gerechtigkeit, an den vollständigen Sieg der Leninschen Grundsätze unseres Lebens nicht verloren haben, solange werden wir, Sowjetdeutsche, die gegenwärtige Lage nicht als legitim, normal oder erträglich anerkennen. Wir betrachten es als unsere bürgerliche Pflicht, die Prinzipien der Leninschen Nationalitätenpolitik bis zum Ende zu verteidigen.

Wir sind nicht verantwortlich für die Menschenfresserei Hitlers, sind nicht verantwortlich für den Revanchismus seiner Nachbeter, sind nicht verantwortlich für die endlosen Komplikationen der internationalen Lage. Wir sind ebenfalls nicht verantwortlich für chronische Missstände, die unsere Landwirtschaft erschüttern, wir sind nicht schuld daran, dass die Wiederherstellung der Republik wegen des Problems der wirtschaftlichen Unkosten nicht möglich ist, wie uns in verblüffender Offenheit mitgeteilt wurde. Nicht wir haben dieses Problem geschafft, und es ist ja auch ziemlich klar, dass der Kostenfaktor in einer sozialistischen Nationalitätenpolitik nicht entscheidend sein sollte. Und wenn doch wir über dieses Problem sprechen, so soll es auch klar sein, dass sich der ganze Aufwand für die Neukonstituierung des ASSRdWD in einigen Jahren reichlich bezahlt macht.

Wir haben absolut und unzweifelhaft recht in unserer Forderung, und Sie, Anastas Iwanowitsch, haben dies selbst anerkannt. Schließlich haben Sie uns gesagt, dass unsere "Bestrebungen durchaus verständlich sind" und dass die Wiederherstellung der Autonomie "der beste Ausweg wäre". Wer wird denn Ihrer Aussage zustimmen, dass nicht alle Fehler der Vergangenheit korrigiert werden können?

Ja, in Bezug auf die Toten, auf die sinnlos umgebrachten, können Fehler nicht berichtigt werden. Aber die Sowjetmacht lebt und wird leben! Und soweit noch das Volk lebt, das ungerecht behandelt wurde, kann und muss der begangene Fehler korrigiert werden. Die einzige gerechte Lösung unserer Frage ist die Aufhebung aller uns verleumdeten Ukase und die Wiederbelebung unserer nationalen Staatlichkeit, das heißt, die Wiederherstellung der Autonomen Republik der Wolgadeutschen.

Lenins Wahrheit wird siegen – wir glauben daran!

Moskau, den 9. Juli 1965

Unterschriften: Schössler, Wormsbecher H.F., Kaiser, Lerch, Vogel, Welz, Hinz, Wormsbecher H.H., Chromowa, Steinbach, Siptitz, Warkentin, Hirschfeld, Greber

Fussnoten

Fußnoten

  1. Die zweite Delegation bestand aus 43 Mitgliedern und befand sich in Moskau vom 2. Juni bis zum 27. Juli 1965. Quelle: Text entnommen der sowjetischen Samisdat-Broschüre: Materialy 1 i 2 delegacii sovetskich nemcev [Dokumente der 1. und 2. Delegationen der Sowjetdeutschen]. Alma-Ata 1965, S. 19–21. NACHDRUCKE: Einige Absätze und Zitate sind veröffentlicht in folgenden Samisdat-Dokumentationen: Političeskij dnevnik. 1964–1970. Tom 1 [Politisches Tagebuch. 1964-1970. Band 1]. Amsterdam 1972, S. 95–96. Sobranie dokumentov samizdata. Tom 20 [Sammlung der Samisdat-Dokumente. Band 20]. Samizdat Archive Association. Munich Germany 1972. Es gibt eine deutsche Übersetzung einiger Textpassagen aus dem "Politischen Tagebuch 1964-1970". Hier ist das Datum des Treffens mit dem Staatspräsidenten mit dem 7. Juni 1965 allerdings fälschlich angegeben: Borys Lewytzkyj: Politische Opposition in der Sowjetunion 1960-1972. Analyse und Dokumentation. München 1972, S. 234–235. Vollständig nachgedruckt im Quellenband: Istorija rossijskich nemcev v dokumentach. Tom II. Obščestvenno-političeskoe dviženie za vosstanovlenie nacional’noj gosudarstvennosti [Geschichte der Russlanddeutschen in Dokumenten. Band II. Gesellschafts-politische Bewegung zur Wiederherstellung der nationalen Staatlichkeit]. (1965-1992). Red. Vladimir Auman, Valentina Čebotareva. Moskva 1994, S. 37–41. Online Publikationen des kompletten Briefes in russischer Sprache: Externer Link: http://wolgadeutsche.net/wormsbecher/delegat_1_2.htm; Externer Link: http://www.geschichte.rusdeutsch.ru/22/35/188

  2. "Trud" (Die Arbeit) war die Zentralzeitung der sowjetischen Gewerkschaften und ihre Publikationen trugen keinen so offiziellen bzw. anweisenden Charakter wie im zentralen Parteiorgan "Prawda" oder in der Regierungszeitung "Iswestija" (Nachrichten). Die erwähnten Beiträge trugen vornehmlich propagandistischen Charakter und richteten sich gegen die Zusendung von Postpaketen seitens des westdeutschen Klassenfeindes, die von den Empfängern nun empört abgewiesen wurden. Gleichzeitig berichteten diese Sowjetdeutschen über das gleichberechtige und fröhliche Leben in der Sowjetunion. Der erstgenannte Artikel erschien unter dem Titel "Subversion per Post. Die Provokateure aus der BRD kommen nicht zu Ruhe", in: Trud, Nr. 25 vom 31. Januar 1965, russischsprachiger Text. Der zweite unter dem Titel "Von Wistinghausen: ‚Hierzulande lebt man gut‘. Eine weitere Abfuhr den Provokateuren aus der BRD", in: Trud, Nr. 144 vom 22. Juni 1965, russischsprachiger Text.

  3. Das trifft nicht ganz zu: den Krimtataren und den Meschched-Türken wurde ebenfalls die Rückkehr in ihre Heimatorte und die Wiederherstellung der Autonomen Republik (für die krimtatarische Bevölkerung) untersagt.

  4. Das ist Anspielung auf die unzähligen Propagandaplakate der Kriegszeit mit Überschriften wie "Menschenfresser Hitler", die in unzähligen Filmen oder Kriegsbüchern ständig vorkamen und so zur geflügelten Redewendung geworden sind.

  5. Es gab unter den Delegierten zwei Namensvetter: Hugo Wormsbecher (1938), Journalist und Schriftsteller sowie Heinrich Wormsbecher (1899–nach 1970), Staats- und Parteifunktionär, Volkskommissar für Finanzwesen der ASSR der Wolgadeutschen in den Jahren 1932–1936.