Migranten im deutschen Fußball und die vielfältige Nationalmannschaft der Männer
Diethelm Blecking
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Fußball bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Nationalismus und Weltoffenheit. Er ist in Deutschland eng mit der Migrationsgeschichte des Landes verbunden.
Der im Jahre 1900 gegründete Deutsche Fußball-Bund (DFB) brachte in seiner Gründungsversammlung sowohl weltbürgerlich und international aufgestellte Menschen, als auch deutsch-national denkende und handelnde Funktionäre zusammen. Diese Spannung zwischen nationaler Orientierung und internationaler Einbindung – also die weltweite Verbreitung des Spiels, seine Einbindung in Prozesse von Migration und sozialem Wandel – charakterisiert bis heute die Geschichte des Fußballs.
Einwanderungsland Deutschland: Polnische und masurische Migranten
Spätestens in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur jedoch wurde der deutsche Vereinsfußball im Migrationsraum Ruhrgebiet, aber auch die deutsche Nationalmannschaft, zu einer ethnischen – oder in der Sprache der Zeit, zu einer „völkischen“ – Inszenierung. Der Fußballsport wurde durch die Teilnahme der zweiten Generation polnischer bzw. masurischer Zuwanderer für die rassistische nationalsozialistische Weltanschauung zu einer politischen Herausforderung. Die „Volkstumsforschung“ löste dieses Dilemma: sie erklärte diese Zuwanderer kurzerhand alle für (aus Ostpreußen stammende) Masuren und „ihrer Kultur und Denkungsart nach rein deutsch“. Sie „erkannte“ bereits Anzeichen für die „Umvolkung“ bzw. Eindeutschung der an sich „minderwertigen“ Zuwanderer. Andere Minderheiten wurden in der NS-Zeit hingegen aus den Sportvereinen verdrängt. Die Organisationen des sozialistischen Arbeitersports wurden verboten. Jüdinnen und Juden, die bis dahin an der Entwicklung der Sportlandschaft maßgeblich beteiligt waren, mussten die Vereine verlassen. Auch im Fußball hatten sie als Spieler, Trainer und Funktionäre an der Gründung zahlreicher bekannter Vereine und der Popularisierung dieser Sportart entscheidend mitgewirkt. Das zeigt nicht zuletzt das Beispiel Walther Bensemanns, der als Gründer der bis heute bekannten Zeitschrift „Kicker“ als eine der zentralen Figuren in der Geschichte des deutschen Fußballs gilt. Erst nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur konnte Vielfalt allmählich wieder Einzug in den Fußball in Deutschland halten, jedoch für Jahrzehnte in viel bescheidenerer Weise als vor 1933.
Professionalismus und neue Zuwanderung
Die Interner Link: Ankunft ausländischer Arbeitskräfte aus den Mittelmeer-Ländern ab Mitte der 1950er Jahre fiel mit der Professionalisierung des deutschen Fußballs zusammen: 1963 wurde die Fußball-Bundesliga gegründet. Bis dahin war der Fußball in Deutschland ein Amateursport gewesen. Nur in der höchsten Spielklasse, den Oberligen, galt ein Vertragsspieler-Statut, das die Zahlung einer Entschädigung erlaubte.
Die Profi-Bundesliga schuf eine völlig neue Situation: Im Berufsfußball führte die Anwerbung von ausländischen Profis zu ethnisch vielfältigen Teams. Hatten in der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 nur fünf Ausländer aus vier Nationen gespielt, lief die Mannschaft des FC Energie Cottbus im Jahr 2001 ohne einen einzigen Fußballer mit deutscher Staatsangehörigkeit auf. In diesen knapp vier Jahrzehnten erlebte der Fußball eine beispiellose Internationalisierung und Popularisierung, infolgedessen auch immer mehr Spieler zwischen den nationalen Ligen wechselten. Mit dem sogenannten Bosman-Urteil des Europäischen Gerichtshofs von 1995 aber sollten sich die Verhältnisse im europäischen Profi-Sport entscheidend ändern: Das Urteil erlaubte es Fußballern nach Beendigung ihres Vertrages nicht nur, den Verein ablösefrei wechseln zu dürfen, sondern verpflichtete die Profivereine zudem, Restriktionen gegenüber Spielern aus anderen EU-Staaten aufzuheben, etwa die Begrenzung ihrer Zahl in einer Mannschaft.
Aber noch einmal ein Blick zurück zu den Anfängen: In der Folge der Interner Link: Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte aus dem Mittelmeerraum bildete sich in Deutschland auch eine große Bevölkerung mit türkischer Migrationsgeschichte heraus. Türkische Zugewanderte gründeten – wie andere Migrantengruppen auch – zum Teil eigene Fußballvereine, liefen nach und nach aber auch für die deutschen Vereine auf. Bereits 1959 hatte der 1. FC Köln mit Coşkun Taş einen ehemaligen türkischen Nationalspieler unter Vertrag genommen. Dennoch sollte es noch etwa vierzig Jahre dauern, bis mit Mustafa Doğan im Jahr 1999 der erste Athlet mit türkischer Migrationsgeschichte für die deutsche Nationalmannschaft auflief. Diese Verzögerung ist zum einen auf die mangelnde Akzeptanz gegenüber türkischen Eingewanderten und ihren Nachkommen zurückzuführen. Zum anderen wurde aber auch erst mit einer schrittweisen Liberalisierung der Einbürgerungsbestimmungen ab den 1990er Jahren und insbesondere dem Interner Link: Inkrafttreten eines reformierten Staatsangehörigkeitsrechts Anfang des Jahres 2000 die Einbürgerung einer größeren Zahl eingewanderter türkischer Staatsangehöriger und ihrer Nachkommen möglich.
Die Krise des deutschen Fußballs um die Jahrtausendwende, dokumentiert durch das schlechte Abschneiden der Fußballnationalmannschaft der Männer bei der Weltmeisterschaft 1998 und der Europameisterschaft im Jahr 2000, führte zu einer Neukonzeption der Jugendarbeit des DFB, die jetzt bewusst auf das Potential der Migranten zielte. Der organisierte deutsche Fußball begann, dieses systematisch und mit großem Erfolg auszuschöpfen. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika dann brillierte das Team nicht nur mit einem erfolgreichen sportlichen Auftritt und dem 3. Platz, sondern machte mit einem Kader auf sich aufmerksam, in dem fast 50 Prozent der Spieler eine Migrations-Biographie aufwiesen: mit türkischer, ghanaischer, tunesischer, brasilianischer, spanischer oder polnischer Familiengeschichte.
Lost in Migration: Der Fall Özil
Der 1988 in Gelsenkirchen geborene Spieler Interner Link: Mesut Özil kann als Modell für diesen sozialen Wandel beschrieben werden, der gleichzeitig das Ankommen der Eingewanderten und ihrer Nachkommen in der Gesellschaft und die bewusste Öffnung der sozialen Strukturen für mehr Vielfalt bedeutet. In den zuletzt besonders erfolgreichen Jahren des deutschen Männer-Fußballs zwischen 2006 bis 2018, die mit der Interner Link: Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien den Höhepunkt erlebten, avancierte Özil zum Vorzeigeathleten und Beispiel einer gelungenen „Integration“ – zumindest im Sport. Bestärkt wurde diese herausragende Rolle schon 2010 durch das Foto eines viel diskutierten Auftritts der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Kabine der Nationalmannschaft, das den Spieler Özil und die Kanzlerin beim Handschlag zeigt. In der Begegnung kurz zuvor gegen die Türkei (3:0) hatte Özil das 2:0 erzielt und war von den fast 40.000 Anhängern der türkischen Nationalmannschaft im Berliner Stadion ausgepfiffen worden. Das Spiel hatte unter den Augen der Kanzlerin, des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan und des damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff stattgefunden.
Bei allem Stolz auf die Nationalmannschaft war in der deutschen Öffentlichkeit immer ein deutsch-nationales Hintergrundrauschen zu vernehmen. So waren beispielsweise in den 1970er Jahren die ersten afroamerikanischen Spieler in der deutschen Nationalmannschaft – Söhne von US-Soldaten wie Interner Link: Erwin Kostedde und Jimmy Hartwig – massiven rassistischen Vorurteilen ausgesetzt. Und noch nach der Jahrtausendwende wurde immer wieder Kritik an Spielern wie Özil laut, wenn diese die Nationalhymne nicht mitsangen. Diese Haltung wurde lauter artikuliert, als Interner Link: 2015 viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Das völkisch-deutsch-nationale Lager formierte sich seitdem erfolgreich auf der Straße und politisch in Parteien und nahm auch Fußballer mit Migrationsbiographie ins Visier ihrer politischen Attacken. Der Begriff der „Umvolkung“, der schon im Dritten Reich ins Spiel gebracht worden war (s.o.), Interner Link: erlebte – anders gewendet – eine erstaunliche Wiedergeburt.
Für eine Verschärfung der Debatte sorgte der sportliche Absturz des amtierenden Weltmeisters Deutschland beim Weltmeisterschaftsturnier 2018. Im Vorfeld hatte das Foto einer Begegnung der deutschen Nationalspieler Mesut Özil und İlkay Gündoğan mit dem als antidemokratisch und nationalistisch kritisierten Staatspräsidenten der Türkei, Interner Link: Recep Tayyip Erdoğan, Zweifel an ihrer Haltung zur Bundesrepublik und zur Demokratie aufkeimen lassen. Die Interner Link: zunehmend kritische Diskussion sowie die teils deutlich rassistischen Anfeindungen in Politik und Medien führten auf Wunsch der Spieler zu einem Treffen mit dem deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.
Die öffentliche Kontroverse um die Spieler und der tiefe sportliche Fall der deutschen Mannschaft in Russland, die bereits in der Vorrunde ausschied, ließ dann in der Folge den prekären Stand der deutschen Migrationsdebatte und ihre politischen Untiefen erkennen.
Denn in der medialen Berichterstattung wurde im einstmals gefeierten Spielmacher der Mannschaft und inoffiziellen „Integrationsbeauftragten“, Träger des Bambi-Integrationspreises 2010, Mesut Özil, der Sündenbock ausgemacht. Die Kritik an ihm verließ dabei bald die Ebene der politischen und sportfachlichen Debatte und ist vielfach als rassistisch beschrieben worden. Tatsächlich wendete sie sich schnell dem Körper des Spielers als Projektionsfläche zu. Dem eleganten Techniker wurde jetzt nicht nur von rechten Ultras in Pöbelsprache die Ausreise nach Anatolien nahegelegt, sondern Funktionäre und Ex-Fußballer äußerten ungeschminkt ihre Zweifel auch an seiner Loyalität: Der Fußball-Funktionär Uli Hoeneß „nannte Özil einen ‚Alibikicker‘, der seit Jahren ‚nur Dreck gespielt‘ und keinen Zweikampf gewonnen habe. [Ex-Nationalspieler Lothar] Matthäus attestierte Özil, er fühle sich im DFB-Trikot nicht wohl, und Mario Basler [ebenfalls ehemaliger Nationalspieler] störte sich am wenig maskulinen und wenig martialischen Auftreten Özils: ‚Körpersprache wie ein toter Frosch‘“.
Mit solchen Aussagen wurde Özil rhetorisch ausgebürgert. Dies war nicht nur eine politische Steilvorlage für die Teile der deutschen Öffentlichkeit und Politik, die populistisch und deutsch-national aufgestellt waren, sondern auch für den türkischen Nationalismus. Der Fall Özil endete mit dem Rücktritt des Spielers aus der Nationalmannschaft und Rassismusvorwürfen in Richtung des DFB, seiner Hinwendung zur Politik Erdoğans und dessen Unterstützung in den darauffolgenden Jahren und – nach seinem sportlichen Scheitern in der Türkei – zur Interner Link: rechtsextremen, ultranationalistischen Bewegung der „Grauen Wölfe“, zumindest plakativ durch Körperbemalung.
Die türkisch-nationale Radikalisierung des in Gelsenkirchen geborenen und in Deutschland sozialisierten Fußballers, der nie in der Türkei gelebt hatte und angeblich „türkisch spricht, wie ein Kind“ ist damit ein Beispiel für das Dilemma zwischen der offiziellen und der informellen Wahrnehmung von Zuwanderung, ihre politische Instrumentalisierung und die häufige Überforderung der Akteure. Der DFB und die Politik reagierten auf den „Fall Özil“ – also das Foto mit Erdoğan vor der WM 2018 – zu spät und kulturell unsensibel, teilweise rassistisch, und waren damit zu einer Moderation nicht mehr fähig. Am Beispiel İlkay Gündoğan wiederum zeigt sich die Ambivalenz und Gleichzeitigkeit gesellschaftspolitischer Spannungen und Fortschritte: Dieser hatte – im Gegensatz zu Özil – wegen des Fotos mit Erdoğan öffentlich Stellung bezogen und sowohl mit Verständnis als auch Enttäuschung auf die geäußerte Kritik reagiert. In der Folge ebbte die Kritik an seiner Person merklich ab, seit 2023 ist er Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und wird sie als solcher bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland aufs Feld führen.
Vielfalt im deutschen Fußball der Männer
Dabei hatte der größte nationale Sportverband der Welt die brückenbildenden Möglichkeiten des Sports in der sogenannten Flüchtlingskrise, d.h. der Zuwanderung von fast 900.000 vor Bürgerkriegen, Verfolgung und wirtschaftlichen Katastrophen nach Deutschland fliehenden Menschen im Jahr 2015, aktiv vorangetrieben. Der DFB bemühte sich um die Eingliederung von geflüchteten Menschen in Vereine und den Spielbetrieb und war auf der Amateurebene konstruktiv an der Förderung der ersten Phase des Ankommens beteiligt. Mit den Spielern Ousman Manneh (Werder Bremen) und Bakery Jatta (HSV) wurden die ersten Flüchtlinge schon 2016 von Bundesligamannschaften unter Vertrag genommen.
Im spielenden Kader eines der letzten Vorbereitungsspiele für die Europameisterschaft 2024 am 26. März in Frankfurt gegen die Niederlande (2:1) lag der Anteil der Spieler mit Migrationsbiographie bei 25 Prozent. Für diesen Spieltag mag das nicht ganz dem Anteil an der Gesellschaft (29,7 Prozent der Bevölkerung Deutschlands hatten 2023 einen Interner Link: Migrationshintergrund) entsprochen haben, aber die Geschichte der Diversität in der deutschen Nationalmannschaft und im deutschen Amateur- und Profifußball ist in der Einwanderungsgesellschaft schon längst auf Dauer gestellt.
Und im Frauenfußball? Der Beitrag widmet sich nur der Entwicklung von Diversität im Profifußball der Männer. Offiziell hatte der DFB Damenfußball in seinen Reihen 1955 verboten und dieses Verbot erst 1970 aufgehoben , als die Frauen überlegten, einen eigenen Verband zu gründen. Doch bereits seit den 1950er Jahren spielten Frauen im Revier Fußball. Bis 1963 fanden 70 inoffizielle Länderspiele statt. Protagonistinnen waren Lore Karlowsky und Brunhilde Zawatsky aus Zuwandererfamilien. 1982 gründete der DFB die Nationalmannschaft der Frauen. Heute ist sie eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften der Welt. Die Migrationsgeschichte Deutschlands und die internationale Einbindung des Profifußballs spiegeln sich auch in den Mannschaften der Frauen wider, allerdings ist die Diversität hier weniger stark ausgeprägt als in den Teams der Männer. In der Saison 2022/2023 waren rund 29 Prozent der Bundesliga-Spielerinnen Ausländerinnen, in der Bundesliga der Männer waren es rund 49 Prozent. Der DFB bemüht sich mit Projekten wie „Kicking Girls“, mehr Mädchen in Fußballvereine zu bringen – auch solche mit internationaler Familiengeschichte. In der Nationalmannschaft sind Fußballerinnen mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert. Im WM-Kader 2023 gab es beispielswiese unter den 23 Spielerinnen nur zwei Frauen mit Migrationshintergrund.
Und im Frauenfußball?
Der Beitrag widmet sich nur der Entwicklung von Diversität im Profifußball der Männer. Offiziell Interner Link: hatte der DFB Damenfußball in seinen Reihen 1955 verboten und dieses Interner Link: Verbot erst 1970 aufgehoben, als die Frauen überlegten, einen eigenen Verband zu gründen. Doch bereits seit den 1950er Jahren spielten Frauen im Revier Fußball. Bis 1963 fanden 70 inoffizielle Länderspiele statt. Protagonistinnen waren Lore Karlowsky und Brunhilde Zawatsky aus Zuwandererfamilien. 1982 gründete der DFB die Nationalmannschaft der Frauen. Heute ist sie eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften der Welt.
Die Migrationsgeschichte Deutschlands und die internationale Einbindung des Profifußballs spiegeln sich auch in den Mannschaften der Frauen wider, allerdings ist die Diversität hier weniger stark ausgeprägt als in den Teams der Männer. In der Saison 2022/2023 waren rund 29 Prozent der Bundesliga-Spielerinnen Ausländerinnen, in der Bundesliga der Männer waren es rund 49 Prozent. Der DFB bemüht sich mit Projekten wie „Kicking Girls“, mehr Mädchen in Fußballvereine zu bringen – auch solche mit internationaler Familiengeschichte. In der Nationalmannschaft sind Fußballerinnen mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert. Im WM-Kader 2023 gab es beispielswiese unter den 23 Spielerinnen nur zwei Frauen mit Migrationshintergrund.
1955 verbietet der Deutsche Fußball-Bund seinen Mitgliedsvereinen den Frauenfußball. In den Augen des Verbands gilt der Fußballsport als "unweiblich". Erst 1970 wird das Verbot aufgehoben.
Der erste türkische Vertragsspieler in Deutschland war Coşkun Taş. Er spielte 1960 erfolgreich in allen Endrunden für den 1. FC Köln. Im Finale um die deutsche Meisterschaft durfte er nicht…
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Prof. Dr. Diethelm Blecking ist Professor für Sportgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau. Seine Arbeitsfelder in Forschung und Lehre sind u. a. Sport und Migration, die Geschichte des Arbeitersports, Sportgeschichte Osteuropas, Sport und Literatur sowie Sport im Film. Er arbeitet auch als freier Autor für den Deutschlandfunk und Printmedien (TAZ, Badische Zeitung).
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