Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Mahir Zeytinoglu | 1961: Anwerbeabkommen mit der Türkei | bpb.de

1961: Anwerbeabkommen mit der Türkei Von der Fremde zur Heimat Das ist meine Welt! Peitschenstriemen der Armut Der große Streik Ich kannte nur mein Dorf Skandal und Konflikt Vielfalt Türkische Minderheit Niederlassungsprozesse Das Anwerbeabkommen Anwerbestopp 1973 Portraits Selahattin Biner Ali Başar Mesut Ergün Eva und Sokrates Saroglu Sevim Celebi-Gottschlich Yahko Demir Salih Güldiken Saliha Çukur Mahir Zeytinoglu Selahattin Akyüz Suzan und Tevfik Bilge Cem Gülay Redaktion

Mahir Zeytinoglu

/ 1 Minute zu lesen

Mahir Zeytinoglu plante ein bisschen Geld in Deutschland zu verdienen und Viehändler in Zentralanatolien zu werden. Doch es kommt anders: heute gehört ihm ein Hotel in der Münchner Innenststadt, an seinen Enkel hat er sein Lebensmittelgeschäft abgegeben.

Mahir Zeytinoglu arbeitete zunächst als Gärtner. Dem Geschäftsmann gehört heute ein Hotel in München.

Vom Gemüsehändler zum Hotelbesitzer. Mahir Zeytinoglu kam 1973 als Sohn eines kappadokischen Viehhändlers nach Deutschland. Heute ist er Hotelier in München. "Wir haben dieselbe Arbeit gemacht, wir haben in denselben Vierteln gelebt – aber gleich waren wir Gastarbeiter nie. Schon wenn wir mittags in die Kantine gingen, setzten die Deutschen sich an einen großen Tisch in der Mitte, und wir hockten irgendwo an der Seite. Nicht wenige, die eigentlich Kollegen hätten sein sollen, haben uns erniedrigt, nach dem Motto: Du bist Ausländer, hol, mach, tu, los! Gastarbeiter, das waren immer auch Arbeiter zweiter Klasse."

Weitere Inhalte