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Zum Projekt
Was bedeutet es, alles hinter sich zu lassen und in einem fremden Land neu anzufangen? Dazu fand im März 2017 in Hamburg ein Workshop mit 24 Journalisten und Comiczeichnern aus zehn Ländern statt. In Zweierteams entwickelten sie Comicreportagen über Flucht, Vertreibung und Migration. Das Projekt verstand sich auch als Reflexion über die kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Grundwerte Deutschlands: Von A wie Asyl bis Z wie Zuwanderung. Das „Alphabet des Ankommens“ kombiniert Journalismus mit Comics, um das Thema Aus- und Einwanderung einmal anders anzugehen.
Zum Genre
Comics sind nicht nur lustig oder erzählen erfundene Geschichten, sondern sie beschäftigen sich auch mit ernsthaften Themen und tatsächlichen Ereignissen. Die Comicreportage ist wie jede Reportage im Fernsehen oder in der Zeitung auch ein auf Tatsachen und Recherchen beruhender, zugleich aber auch subjektiv eingefärbter Erlebnisbericht.
Zu den Autoren
Christina Heuschen ist freiberufliche Journalistin. Sie wurde 1987 in Deutschland geboren und lebt in Berlin.
Magdalena Kaszuba ist Comiczeichnerin. Sie wurde 1988 in Polen geboren und lebt in Hamburg.
In der Reportage geht es um...
...das Tanztheaterprojekt HAJUSOM in Hamburg, das schon seit Jahren mit Flüchtlingen arbeitet.
Arbeitsaufträge
Erläutern Sie das HAJUSOM-Projekt und den HAJUSOM-SPIRIT. Besuchen Sie dazu auch die Homepage von HAJUSOM.
Erklären Sie, warum das Projekt für den Geflüchteten Abou so wichtig ist.
Überprüfen Sie ausgehend von M1 die Relevanz solcher Projekte wie HAJUSOM für die Integration von Geflüchteten.
Entwickeln Sie ein Konzept für ein eigenes Integrationsprojekt Ihrer Schule/Jugendgruppe/Stadtteil etc. Gehen Sie hierbei von Ihren Stärken und Interessen aus.
M1 Integration vor Ort
Hier werden Konzepte und konkrete Vorgehensweisen entwickelt, um den Geflüchteten zu helfen, die bürokratischen Verfahren zu meistern und in den Kommunen Fuß zu fassen. Zivilgesellschaftliche Akteure spielen hier eine bedeutende Rolle. Allein aus humanitären Gründen und vor dem Hintergrund unserer eigenen Geschichte sind wir in der Pflicht, Menschen, die vor Krieg und Gewalt fliehen, Zuflucht zu gewähren.
Unsere Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft sind gefordert. Dass Menschen motiviert sind, denen zu helfen, die gerade Flucht und Vertreibung erlebt haben und auf den Beginn eines neuen sicheren Lebens in Deutschland hoffen, zeigen zahlreiche [...] Projekte.
Quelle: Aart de Geus: Fünf Schritte zu einer erfolgreichen Integration. In: change 1 (2016), S. 16.